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Spatenstich zum Umbau des Recyclinghofes

Mayrhofen, Brandberg, Schwendau, Hippach, Ramsau und Ginzling investieren in die Zukunft

Mayrhofen, 23.02.2018 – Am Freitag fiel der Startschuss zum Umbau des Recyclinghofes der Gemeinden Mayrhofen, Brandberg, Schwendau, Hippach, Ramsau sowie der Fraktion Ginzling. Das gemeinsame Bauprojekt der Gemeinden machte mit dem offiziellen Spatenstich den ersten Schritt vom Plan zur Realität. Schon Ende Juni soll der rundum erneuerte Recyclinghof für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. Rund 1,6 Millionen Euro fließen in das zukunftsträchtige Projekt.

 

Optimale Lösung für die Bürgerinnen und Bürger
„Es ist uns ein großes Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern einen Recyclinghof bieten zu können, der den Anforderungen an eine moderne Sammel- und Entsorgungsstelle entspricht. Gemeinsam mit Vertretern aller beteiligten Gemeinden ist es gelungen, die optimale Lösung für die Bevölkerung zu entwickeln“, ist Franz Eberharter, Obmann des Recyclinghof-Beirates und Vizebürgermeister von Mayrhofen, überzeugt. Die Verkehrsfläche wird deutlich vergrößert und das Areal großzügig überdacht. Dadurch können die Bürger ihre Abfälle künftig bei jedem Wetter im Trockenen abgeben. Ein neuer Walzenverdichter sorgt außerdem dafür, dass die Abfallmengen komprimiert werden – was wiederum Transportwege einspart. Das begrüßt auch Bgm. Dipl. Ing. Heinz Ebenbichler, Gemeinde Brandberg: „Es ist ein Beitrag gegen die sehr hohe Verkehrsbelastung im Tal, wenn wir die Abfälle mit weniger Fahrten transportieren können als bisher.“

Modernste Technik an der Bioabfallsammelstelle
Der ausgebaute Recyclinghof wird auch über eine Bioabfallsammelstelle mit Zutrittserkennung und Verwiegung verfügen. „Dank der modernen Technik können die Abfallmengen dem Nutzer und der jeweiligen Gemeinde zugeordnet werden. Das ist ein wesentlicher Vorteil und entspricht den aktuellen Standards der Bioabfallsammlung“, erklärt Bgm. Fritz Steiner, Gemeinde Ramsau. Weitere bestehende Anlagen werden im Rahmen der Baumaßnahmen erneuert. „Die Tierkadaversammlung entspricht zum Beispiel nach über 20 Jahren nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und auch die Problemstoff- und Bürocontainer müssen ausgetauscht werden. Wir waren uns einig, dass sowohl für die Bevölkerung als auch für die Mitarbeiter eine Verbesserung notwendig ist“, sagt Franz Eberharter. Eine weitere Optimierung bringt die Einführung der sogenannten Zillertal Card als elektronisches Zutrittssystem. Auch eine bargeldlose Abrechnung wird dadurch ermöglicht.

Neue Anforderungen an Recyclinghof
Ende 1995 war der Recyclinghof in seiner jetzigen Form in Betrieb gegangen, damals nur für die Gemeinden Mayrhofen und Brandberg. Im Laufe der Jahre beteiligten sich die Gemeinden Schwendau, Hippach, Ramsau und die Fraktion Ginzling-Dornauberg am Recyclinghof, was die Abfallmengen um ein Vielfaches ansteigen ließ. „Im Einzugsgebiet leben über 9.000 Menschen, dazu kommen rund 2,2 Millionen Nächtigungen im Jahr. Darauf war das Gelände ursprünglich nicht ausgelegt“, erklärt Franz Eberharter. Verstärkt wurde der Platzmangel durch immer neue Abfallfraktionen, die seit der Eröffnung 1995 schrittweise dazu gekommen sind. Damals wurden elf verschiedene Fraktionen gesammelt, heute sind es 29. Die Anforderungen haben sich laufend verändert: Während der Recyclinghof zu Beginn noch an zwei Tagen in der Woche geöffnet war, sind es heute sechs Tage und insgesamt 35 Stunden, in denen er den Bürgern zur Verfügung steht.

Fertig bis Ende Juni
Insgesamt investieren die beteiligten Gemeinden nun rund 1,6 Millionen Euro in den Aus- und Umbau des Areals. Bereits Anfang März sollen die Arbeiten starten und laut Zeitplan bis Ende Juni 2018 abgeschlossen sein. Während der Bauphase wird ein Provisorium eingerichtet, um einen möglichst ungestörten Betrieb für die Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Mit der Umsetzung beauftragt wurden ausschließlich regionale Unternehmen. Die Umwelt-Zone-Zillertal (Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH; ATM), steht dem Recyclinghof-Beirat schon seit der Planungsphase bei technischen Details beratend zur Seite und führt den Betrieb.

Für Rückfragen:
Hans Steinberger
Leiter der Umwelt-Zone-Zillertal
Tel.: +43 699 16 2500 14
E-Mail: steinberger@atm.or.at


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