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Werner Spöck aus Bad Häring in das vida - Landespräsidium gewählt

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Am 10. April hielt die Gewerkschaft vida Tirol in Innsbruck die diesjährige Landeskonferenz mit Neuwahlen und Ehrungen ab. Die vida ist eine Fachgewerkschaft die ausschließlich mit Dienstleitung zu tun hat. Auch der derzeitige Regionsvorsitzende der Region Unterland, Werner Spöck aus Bad Häring, stand dabei als Vorsitzender – Stellvertreter ins vida-Landespräsidium zur Wahl und wurde mit 100% der Stimmen ins Landespräsidium gewählt.

Eine Reihe von Ehrengästen konnten zur Landeskonferenz vom Landesvorsitzenden Günter Mayr begrüßt werden. So waren unter den Ehrengästen u. a. die EU – Abgeordnete Evelyn Regner, der AMS – Landesgeschäftsführer Anton Kern, Hofrat Josef Kurzthaler (Amtsleiter / Arbeitsinspektorat), ÖBV – Landesdirektor Theodor Artbauer, gf. vida-Bundesvorsitzende Gottfried Winkler, Otto Leist (Landesvorsitzender d. ÖGB / Tirol) und eine Reihe von Ehrengästen aus den Reihen der Gewerkschaft zu finden.

Nach der Wahl des Tagespräsidiums wurden die Wahlordnung und die Änderung der Geschäftsordnung einstimmig beschlossen. Es folgten die Berichte vom Landesvorsitzenden Günter Mayr und dem vida – Landesgschäftsführer Philip Wohlgemuth bevor die Wahl eingeleitet wurde. Hierbei wurden das vida – Landespräsidium bestehend aus dem Vorsitzenden sowie drei Stellvertretern und einer Stellvertreterin per geheimer Wahl mit Stimmzettelabgabe gewählt.

Alle fünf wurden mit einem „Traumergebnis“ von 100% in das Landespräsidium gewählt.

WAHLERGEBNIS – vida LANDESPRÄSIDIUM:

VORSITZENDER: Günter Mayr.

VORSITZENDER-STV(in): Werner Spöck, Reinhard Carpentari, Karin Brennsteiner, Hansjörg Krug.

Auch alle anderen zu wählenden Referenten der verschiedenen Fachbereiche wurde mit je 100% der Delegiertenstimmen gewählt.

In den Berichten wurde aufgezeigt wie wichtig die Gewerkschaft gerade in der heutigen Zeit ist. Die vida – Tirol betreut über 80 Betriebsratskörperschaften mit über 300 Betriebsräten/innen. Erfreulich ist, dass es gelungen ist mehrere neue Betriebsratköperschaften wie etwa bei Aqua Dom Längenfeld, Reha-Zentrum Münster und Kitzbühel, Rotes Kreuz Bez.Stellen Reutte, Wattens, Landeck, Samariterbund Tirol, FH Kufstein, um nur einige zu nennen, zu gründen. Wichtig ist auch die Tatsache dass mit der Teilzeitarbeit der Grundstein gelegt wird, dass diese Personen dann in ihrer Pension mit dem Einkommen nicht mehr auskommen. Denn eines ist klar: wenige Arbeit gibt weniger Lohn und damit später auch wenig Pension!+

Der vida - Mitgliederstand lag bei Ende 2013 bei 9.253 Mitglieder davon sind 1.811 Mitglieder Frauen. Mit dem Instrument „vida – Steuerlöscher“ wurde für vida – Mitgllieder eine Beratungsstelle eingerichtet die dabei hilft Geld vom Finanzamt zurück zu holen.

Erstmals wurde in Tirol eine Jugendvertrauensköperschaft gegründet, bei der Silvretta Bergbahn, dies ist nicht nur tirolweit sondern österreichweit ein Novum. Auch in den vergangenen Jahren ist der Bereich Schiene (ÖBB) ständig durch politisch motivierte unqualifizierte Angriffe und Beschuldigungen in die Schlagzeilen geraten, so Günter Mayr. Probleme müssen unbedingt auch im Dienstleitungsbereich Gastgewerbe gelöst werden, hier liegt noch viel Arbeit vor uns aber auch in vielen anderen Branchen.

Die Zufriedenheit in der Tourismusbranche ist stark gesunken, so gaben bei einer internen Umfrage nur 3% der Beschäftigten an sie kommen mit dem Gehalt sehr gut aus, die anderen kommen gerade durch, so Günter Mayr. Die Lage am heimischen, aber auch europäischen Arbeitsmarkt gibt Anlass zu großer Sorge. Die Entwicklungen lassen auch nicht erkennen, dass in den nächsten Jahren mit einer Entspannung zu rechnen ist, die selbst aus dem Markt heraus erfolgt, so der Landesvorsitzende.

Otto Leist meinte, dass es am Arbeitsmarkt nicht um Maschinen sondern um Menschen geht und der Umgang mit dieser Problematik mach uns zurzeit traurig. Den 12-Stunden Tag in dieser Form und Art darf es nicht geben. In dieser Sache ist im Vorfeld viel schief gelaufen und das will man uns jetzt verkaufen. Dies kann und darf es nur bei Gleitzeitarbeit geben und dies über KV oder Betriebsvereinbarungen. Wir haben wohl den höchsten Beschäftigungsstand aber auch die höchsten Arbeitslosenzahlen seit Ende des zweiten Weltkrieges. 1 Mio. Frauen sind in Österreich Teilzeit beschäftig, dass heißt in späterer Folge, im Alter die Mindestsicherung. Ziel muss es sein die Vollbeschäftigung zu erzielen.

Text / Foto: Wilhelm Maier


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