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Religionen setzen ein Zeichen des Miteinanders

Teilnehmer Interreligiöser-Dialog

Auf Initiative des katholischen Pfarrers Mag. Theo Mairhofer und des Vereins komm!unity trafen sich kürzlich VertreterInnen verschiedener Glaubensrichtungen im Pfarrhof Wörgl. Angesichts der Gewalt und des Terrors in unterschiedlichen Teilen der Welt wollen die TeilnehmerInnen damit ein gemeinsames und deutliches Zeichen eines friedlichen Miteinanders über ideologische und konfessionelle Grenzen hinweg setzen. Unbestritten und klar wurde zum Ausdruck gebracht, dass Gewalt kein Platz gegeben werden darf und die Menschenrechte sowie unsere europäischen Grundwerte verteidigt werden müssen. Enttäuschung, Frustration und Hoffnungslosigkeit, vielfach Ursachen für Radikalisierung und Gewalt in unserer Gesellschaft, würden sich aber nicht nur mit hoheitlichen und polizeilichen Maßnahmen lösen lassen, sondern vielmehr wären auch soziale Perspektiven und konkrete Hilfestellungen dringend erforderlich. Welche Beiträge die Religionsgemeinschaften im Tiroler Unterland dazu leisten können, wurde bei diesem Treffen erst andiskutiert. Um Konkretes folgen zu lassen, wollen sich die VertreterInnen der katholischen und evangelischen Kirchen mit KollegInnen islamischer und alevitischer Verbände ab jetzt regelmäßig in einer interreligiösen Dialoggruppe zusammen setzen. VertreterInnen anderer Glaubensrichtungen sind dazu herzlich willkommen und können sich beim Verein komm!unity, der den Dialog weiterhin begleiten wird, gerne unter der Telefonnummer 0664 88745 206 oder per E-Mail an integration@kommunity.me melden.

Bild und Text: komm!unity

Veröffentlicht: 29.01.2015