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Das Wörgler Notgeld

Viele Gemeinden druckten um 1920 ihr eigenes Geld (Notgeld), um den herrschenden Mangel an Kleingeld zu beseitigen. Die in Wörgl aufgelegten Scheine waren sehr schön gestaltet und trugen historische Motive. Die Einlösung war bis zum 31. Dezember 1920 durch die Marktgemeinde Wörgl garantiert.

Vorderseite

Rückseite

Der kleinste Schein hatte einen Nennwert von 10 Heller. Nachdem er aber auf beiden Seiten dasselbe Motiv trug, war es möglich, ihn durch Durchschneiden in zwei 5 Heller-Scheine zu teilen (2 x 5 = 10 steht mathematisch korrekt auf dem Geldschein)

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Der 20 Heller-Schein zeigt das Kriegerdenkmal für die Schlacht am 13. Mail 1809

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Auf der Vorderseite des 30 Heller-Scheins ist die Wörgler Kirche mit dem Kriegerdenkmal abgebildet, auf der Rückseite die Gratl-Kapelle in der Salzburgerstrasse

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Der 50 Heller-Schein trägt eine Ansicht Wörgls vom Angerberg aus gesehen. Im Vordergrund sind die damaligen Bahn-Remisen zu sehen.

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Auf der Vorderseite des 75 Heller-Scheins sieht man Wörgl in einer alten Ansicht, die gekreuzten Schwerter und eine Kanonenkugel, die die Schlacht von 1809 symbolisieren und die damals zerschossene Hofglocke des Rainer-Bauern. Auf der Rückseite ist wieder das Kriegerdenkmal abgebildet.

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Der 90 Heller-Schein wird geziert durch einen stolzen Adler mit dem Wörgler Wappen um den Hals und ein Auszug aus dem Gemälde in der Münchner Pinakothek, welches die Schlacht von 1809 zeigt. Auf der Rückseite ist neben dem Kriegerdenkmal ein Portrait von Josef Rainer abgebildet.

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© Stadt Wörgl