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Flüchtlingsschutz: Mit Regenschirmen für Menschlichkeit

Mit orangen Regenschirmen und Flugblättern machten die Wörgler TeilnehmerInnen des Umbrella March 2013 Passanten in der Wörgler Innenstadt auf das Anliegen für besseren Flüchtingsschutz aufmerksam.

Wörgl/Kufstein (vsg). Mit einem Infostand vor dem Citycenter in Wörgl und einer Flugblatt-Aktion in der Bahnhofstraße beteiligte sich der Verein Komm!unity und Jugendliche der LEA-Produktionsschule in Wörgl am weltweiten Flüchtlingstag, dem 20. Juni 2013, am EU-weit abgehaltenen Umbrella March, mit dem auf die prekäre Situation von Flüchtlingen aufmerksam gemacht und deren Schutz gefordert wird.

Auch in Wörgl und Kufstein symbolisierten am Weltflüchtlingstag orange Regenschirme die internationale Forderung an die Politik, den Schutz von Flüchtlingen ernst zu nehmen und Menschen, die vor Krieg, Folter und politischer Verfolgung fliehen, Asyl zu gewähren und aufzunehmen. 2003 fand erstmals in Frankreich ein "Marsch der Regenschirme" statt, seit 2011 veranstaltet die asylkoordnation österreich als bundesweites Netz von Flüchtlingshilfsorgansationen den Umbrella March.

Die Wörgler TeilnehmerInnen schlossen sich gemeinsam mit einer Delegation aus Kufstein abends dem Umbrella March in der Landeshauptstadt Innsbruck an, bei dem rund 300 Menschen für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien, gegen Abschiebungen in Krisengebiete und für einen besseren Zugang von Asylsuchenden zum Arbeitsmarkt sowie zu Bildungseinrichtungen forderten.

Bildnachweis: Veronika Spielbichler

Veröffentlicht: 16.07.2013