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Die Corona-Zeit im Gesundheits- und Sozialsprengel Wörgl

Covid 19 stellte auch den Gesundheits- und Sozialsprengel Wörgl vor neue Herausforderungen, die es gemeinsam zu meistern galt. So mussten vor allem die Leistungen der Klienten individuell angepasst und die Einsätze der Mitarbeiter so geplant werden, um diese Zeit möglichst sicher und kontaktminimiert zu meistern.

Hauptsächlich bedeutete dies eine sinnvolle Vorbereitung der Mitarbeiter auf diese außergewöhnliche Situation und die Umstrukturierung der Betreuungstouren auf den möglichst kleinsten gemeinsamen Nenner, um trotzdem alle notwendigen Leistungen in vollen Umfang gewährleisten zu können. Heißt im Klartext, dass die Klienten maximal von immer den gleichen ein bis zwei Mitarbeitern betreut werden mussten, um die Gefahr der Durchmischung möglichst klein und die Kontaktpunkte möglichst nachvollziehbar zu gestalten. Die jeweiligen Einsätze wurden außerdem so geplant, dass die Mitarbeiter zu unterschiedlichen Zeiten in ihren Arbeitstag starteten. Somit wurde vermieden, dass es zu Treffen unter den Mitarbeitern in den Räumlichkeiten des Gesundheits- und Sozialsprengels kam. Auch hier galt die Prämisse, alle möglichen Kontaktpunkte auf ein Minimum zu reduzieren. Die Tagesbetreuung musste zudem geschlossen werden, um auch hier die Gefahr der gegenseitigen Ansteckung von Mitarbeitern und Klienten zu vermeiden. Dies bedeutete jedoch im Gegenzug, dass teilweise ein Ausgleich an Tätigkeiten für die Wörgler Klienten geschaffen werden musste. So wurden die Betreuungsdienste, die normalerweise in der Tagesbetreuung stattfinden, nach Möglichkeit nach Hause verlegt.

Andere Aufgaben wurden zusätzlich übernommen

Und die gehören nicht unbedingt zum täglichen Aufgabengebiet des Gesundheits- und Sozialsprengels. So bekamen einige Klienten in der Zeit der sozialen Isolation vermehrte Unterstützung von ihren Angehörigen. Hier musste der Gesundheits- und Sozialsprengel lediglich punktuell fachlich unterstützen. Es gab jedoch auch Fälle, wo der durch die Ausgangssperre bedingte Ausfall der Angehörigen durch den Sprengel kompensiert werden musste, sei es durch Einkaufsdienste, Unterstützung in Bankgeschäften, Besorgung von Medikamenten, Postwegen und vor allem die Wahrung der sozialen Kontakte durch ausgedehnte Gespräche.

Durch die Schließung des Mittagstisches des Seniorenheimes wurde das Essen auf Rädern vermehrt in Anspruch genommen. Auch hier ergänzten die Mitarbeiter des Sprengels die Dienste der Fahrer und Träger.

Für die Aktion „Essen auf Rädern“ galten ähnliche Bedingungen. Auch in diesem Bereich mussten Kontaktpunkte so gut wie möglich vermieden werden. Das Essen konnte nämlich nicht mehr persönlich übergeben, sondern musste auf einem vereinbarten Platz abgestellt werden. Auch aus diesem Grund mussten ständige Fahrerwechsel unbedingt verhindert werden. Durch den großartigen Einsatz unserer ehrenamtlichen Fahrer Günther Exenberger und Robert Müller, mit Unterstützung der Mitarbeiter des Sprengels und natürlich „unserem“ Daniel konnten wir in dieser Zeit täglich zwischen 70 und 80 Essen ausliefern.

Vorhandene Schutzausrüstung reichte nur für kurze Zeit. Aber dank der fleißigen Näherinnen Hanni Messner, Ingrid Brandner und Claudia Fabiankovits, die uns mit genähten Masken ausstatteten, bekamen wir auch dieses Problem in den Griff. Weiters unterstützten uns das BKH Kufstein, die Tirol Milch Wörgl und Mazda Brunner mit Schutzmaterial.

Obfrau Maria Steiner von Leistungen beeindruckt

Die Obfrau des Gesundheits- und Sozialsprengels, Maria Steiner bedankt sich im Namen des Vorstandes bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in dieser schweren Zeit mit viel Fingerspitzengefühl und Improvisationstalent vorbildlich verhalten haben. "Über alle Maßnahmen die in dieser Ausnahmezeit im Sozialsprengel notwendig waren, wurde der Vorstand des Sozialsprengels regelmäßig informiert. Mit den getroffenen Vorsichtsmaßnahmen und einer Menge Glück blieb auch der Gesundheits- und Sozialsprengel Wörgl bis jetzt von einem positiven Covid-19-Fall verschont. Die adäquate Betreuung der Klienten bedeutete für unsere Mitarbeiter nicht zuletzt persönliche Einschränkungen, Reduzierung der Kontakte sowie Übernahme von Aufgaben, die nicht alltäglich sind", so Steiner und weiter: "Auch wenn uns der verordnete Gebrauch der Masken noch immer begleitet, kehrt wieder ein bisschen Normalität in unseren Arbeitsalltag ein."


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