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Weltmilchtag 2020: Sicherheit und Qualität in Zeiten von Corona

Jedes Jahr wird am 1. Juni der Weltmilchtag gefeiert. Denn Milch, Joghurt, Käse, usw. sind nicht nur für unsere Landwirtschaft extrem wichtig.

Heuer fällt der Weltmilchtag auf den Pfingstmontag. Die ursprünglich geplanten Aktionen dazu mussten zwar aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden, dennoch möchte die Landwirtschaft anlässlich des Thementages auf die Rolle der Milchwirtschaft in Tirol aufmerksam machen. Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, fehlende Gäste: In der Corona-Krise sind gerade in Tirol deutlich weniger Menschen im Land, was sich natürlich insgesamt negativ auf den Milchabsatz auswirkt. Zumindest im Lebensmitteleinzelhandel konnte laut AMA in den letzten Wochen jedoch ein Plus von 11 Prozent erzielt werden.

Sicher ist sicher

„Unsere Milchproduzenten haben dafür gesorgt, dass es zu keinen Engpässen in den Regalen gekommen ist. Wir sind in diesem Bereich nicht von Importen abhängig. Damit das so bleibt, braucht es allerdings auch in Zukunft ein entsprechendes Bekenntnis zur Regionalität“, so LK-Präsident Josef Hechenberger. Aber nicht nur mengenmäßig ist der Milchkonsum in Tirol abgesichert: „Unsere heimischen Milchverarbeiter genügen höchsten Qualitätsansprüchen. Sie produzieren nach höchsten Hygienestandards und liefern so nicht nur tolle, sondern auch sichere Produkte. Wer zu einem Tiroler Milchprodukt greift, kann sich zu 100 Prozent sicher sein, dass dieses hormon- und gentechnikfrei produziert wurde“, ergänzt LH-Stv. Josef Geisler.

In Zukunft investieren

„Damit unsere heimischen Produktionsbetriebe in der Krise stabil sein können, müssen die Rahmenbedingungen für diese lebensnotwendigen Produktionssparten auch in krisenfreien Zeiten passen“, sind sich Geisler und Hechenberger sicher. Deshalb kommt der entsprechenden Ausgestaltung des zukünftigen EU-Finanzrahmens für die heimische Landwirtschaft eine große Bedeutung zu: „Weitere Einsparungen oder zusätzliche Auflagen wären für unsere kleinstrukturierte heimische Landwirtschaft unerträglich.“ Auch sprechen sich Hechenberger und Geisler gegen zusätzliche Handelsabkommen wie MERCOSUR aus. „Billigste Massenware aus dem Ausland hat in unseren Lebensmittelregalen und in der Außer-Haus-Verpflegung nichts verloren. Hier haben unsere Konsumenten ein Recht auf eine transparente Kennzeichnung.“

Höchste Standards

Mit einem Glas Milch auf den Weltmilchtag anzustoßen, ist nun schon wieder erlaubt. Am besten natürlich mit der hervorragenden Milch unserer heimischen Bäuerinnen und Bauern, die nach strengen Kriterien produzieren, wie Tirol Milch-Obmann Stefan Lindner erklärt: „Unsere Betriebe produzieren ausschließlich gentechnikfrei. Sie achten auf den Einsatz von nur heimischen bzw. europäischen Futtermitteln und den Verzicht auf Palmöl in der Fütterung. Auch beim Thema Tierwohl setzen unsere Bäuerinnen und Bauern Maßnahmen, die über gesetzliche Mindeststandards hinausgehen. Um dieses Mehr an Engagement wissen auch die Konsumentinnen und Konsumenten, bei denen wir uns für ihre Treue auch in Krisenzeiten bedanken möchten.“


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