BMK Angath

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BMK Angath

BMK Angath
Angath
6300 Angath
Tirol
Österreich

Email: michael.kirchler@tele2.at


Kategorie: Freizeit

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Beschreibung

Die Bundesmusikkapelle belebt das Dorfleben der Gemeinde Angath mit der musikalischen Umrahmung vieler kirchlicher und sonstiger Feierlichkeiten.

Vereinsgeschichte

Bundesmusikkapelle Angath

1837 - 2009

Ein kleiner Auszug aus der Chronik

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war man sich nicht ganz sicher ob es vor 1907 eine Musikkapelle in Angath gab. Man sprach immer vom Gründungsjahr 1907 und auch bei diversen Feierlichkeiten (25- jähriges Jubiläum der Musikkapelle Angath im Jahr 1932) scheint auch das Jahr 1907 als Gründungsjahr auf.

Doch als dann ein Foto aus dem Jahr 1837 mit 11 Gründungsmitgliedern der Musikkapelle Angath auftauchte, wusste man, dass es auch schon früher eine Kapelle in Angath gab. Als Kapellmeister wird ein gewisser Simon Gruber, Bauer beim Polz, angegeben.

Der Grund für eine Musikkapelle bereits in so früher Zeit ist wahrscheinlich in der Innschifffahrt zu suchen. Damals nämlich wurden Kohle und Zement unter anderem von Angath in Richtung Donauländer eingeschifft, Angath war außerdem zu dieser Zeit eine so genannte "Schopperstätte", ein Ort also, wo Schiffe gebaut wurden.

Alte Pauken aus Kupfer, gefunden beim Grattenbauern, und weitere Instrumente weisen darauf hin, dass bereits zu dieser Zeit eine öfters aufspielende Musikkapelle bestand, die sich vornehmlich aus so genannten Schopperknechten (Werftarbeiter) rekrutierte.

Als weitere Kapellmeister fungierten damals, so die mündliche Überlieferung, ein gewisser Lehrer Egger aus Mariastein, ein Lehrer Hauser und schließlich Johann Sauermoser, Bauer beim Gratten, der der Kapelle bis in das Jahr 1908 als Kapellmeister vorstand.

Es kam dann für die Pfarrgemeinde das Unglücksjahr 1875.

"Der Brand der Pfarrkirche".

Wie schon üblich, haben die Musikanten, die bei der Kirchenmusik waren und so auch am Heiligen Tag beim Festgottesdienst spielten, ihre Instrumente schon am Heiligen Abend auf die Empore geschafft. So hatte auch der damals erst 14-jährige Johann Sauermoser, der trotz seiner Jugend schon bei der Kirchenmusik war, seine Trompete auf den Chor gebracht.

Beim Frühgottesdienst, 6.oo Uhr früh, am Heiligen Tag verspürten die Kirchenbesucher Brandgeruch, wussten aber nicht, woher das kam und gingen ohne viel zu denken nach Hause. Es dauerte aber nicht lange und es brach der Brand richtig aus. Als erstes brannte der Turm, vermutlich durch ein glimmendes Zündholz hervorgerufen.

Als die Kirche hellauf brannte, lief der junge Sauermoser, dessen Vaterhaus nur knapp 100 m von der Kirche entfernt war, in die Kirche, um seine Trompete zu holen.

Es war schon furchtbarer Rauch in der Kirche. Sauermoser stürmte die Treppe hinauf, packte seine Trompete und wollte auch noch eine Bassgeige retten, was ihm infolge des starken Rauches misslang.

Er musste froh sein, dass er mit seiner Trompete noch das Freie erlangte. Die anderen Instrumente sind alle verbrannt. In der großen Aufregung hatte niemand mehr an sie gedacht.

Die Musikkapelle bestand jedoch weiter. Ein zweites Foto stammt aus dem Jahre 1882. Da zählte die Musikkapelle schon 19 Mann und wurde als Kirchenmusik bezeichnet. Selbstverständlich wird diese Musikkapelle nicht nur in der Kirche, sondern auch bei Prozessionen und dergleichen gespielt haben.

Auch um diese Zeit scheint bei der Musikkapelle wieder ein Simon Gruber, diesmal als Bauernsohn beim Polz auf. Weil die Familie Gruber sehr musikalisch war, ist wohl anzunehmen, dass auch dieser Simon Gruber Kapellmeister war. Er ist laut Sterbebild im Jahre 1877 im 35. Lebensjahr gestorben.

Diese Musikkapelle muss auch in den späteren Jahren bestanden haben. Aus mündlicher Überlieferung geht hervor, dass anschließend auch ein gewisser Lehrer Hauser Kapellmeister war.

Nach diesem kam dann ganz ein tüchtiger Kapellmeister an die Reihe, nämlich Johann Sauermoser, Bauer beim Gratten in Angath.

Zu dieser Zeit soll die Musikkapelle Angath eine der Besten im Umkreis gewesen sein und das kam davon, weil Sauermoser als damals ganz hervorragender Flügelhornist zum Beispiel auch den "Karneval" (Solostück für Flügelhorn) geblasen hat, was die anderen Musikkapellen mangels eines so guten Flügelhornisten nicht vortragen konnten.

Es war im Jahre 1898, da hatte die Musikkapelle Kirchbichl sehr wenig aktive Mitglieder und noch dazu einen sehr schwachen Kapellmeister.

Auch die Musikkapelle Angath hatte wenig Leute, aber an Johann Sauermoser einen sehr tüchtigen Kapellmeister und so hat man diese zwei Musikkapellen zu einer Kapelle vereinigt und dabei vereinbart, dass diese Musikkapelle bei der Prozession am Fronleichnamstag in Kirchbichl und am Sonntag darauf in Angath ausrückt.

Selbstverständlich wurde Johann Sauermoser Kapellmeister dieser Musikkapelle.

Damit die Musikanten von Angath weniger weit zu den Musikproben hatten, hat man dieselben zum Oberländer Oberndorf (Kirchbichl) verlegt.

Doch das Bündnis dieser zwei Kapellen war nicht von langer Dauer. Einige Jahre ging das gut, aber schließlich hätten die Musikanten von Angath doch lieber ihre eigene Musikkapelle gehabt und so blieben sie in Kirchbichl schon langsam aus, bis schließlich keiner mehr nach Kirchbichl zur Musik ging, bis auf den Kapellmeister Sauermoser, der weiterhin die Kapelle Kirchbichl leitete.

Die Musikanten von Angath gingen nun unter Mitwirkung des Kirchbichler Kapellmeisters Sauermoser, der ja schließlich auch ein Angather war, daran, wieder ihre eigene Musik, "die Musikkapelle Angath" ins Leben zu rufen. Die Musikproben wurden bei Johann Sauermoser Grattenbauer in Angath, in seiner großen Bauernstube abgehalten und im Jahre 1907 rückte diese Kapelle schon wieder mit ihren eigenen Leuten aus.

Die Erstellung dieser Musikkapelle war eigentlich keine Neugründung, sondern ist der Fortbestand der alten Angather Musikkapelle gewesen.

Im Jahre 1919 starb Johann Sauermoser, der bis zum Jahr 1908 Kapellmeister in Angath und bis zu seinem Tod Kapellmeister in Kirchbichl war.

Im Jahr 1909 waren im ganzen 17 Mann bei der Musikkapelle Angath. Kapellmeister war Michael Ellinger, Tischlermeister in Angath, er führte über 45 Jahre den Taktstock.

Unter kürzeren Abständen waren die späteren Kapellmeister:

Johann Gschwentner - Bauer beim Greiderer, Michael Ellinger jun. - Tischlermeister, Johann Gschwentner - Bauer zu Achleit, Karl Weiskopf - Tischlermeister beim Lampen, der die Musikkapelle Angath auf 40 aktive Mitglieder brachte.

Ihnen folgten Gerhard Bindhammer, Franz Hager, Gerhard Madersbacher, Markus Mairhofer, Johann Auer und seit Anfang 2009 gibt Peter Steinbacher den Takt bei der Bundesmusikkapelle Angath an.

Die Bundesmusikkapelle Angath spielt bei zahlreichen kirchlichen Feierlichkeiten und auch bei vielen Platzkonzerten.

Die Kapelle ist auch außerhalb der Heimatgemeinde sehr aktiv und konnte bei Wertungsspielen auf Bezirksebene teils ausgezeichnete Erfolge erspielen.

Ein besonderer Höhepunkt ist jedoch immer das traditionelle Jahreskonzert, bei welchem die Kapelle Jahr für Jahr, mit sowohl traditioneller, als auch moderner Blasmusik, ihre Qualitäten unter Beweis stellt.

Die Jahreskonzerte hielt man über lange Zeit im Saal des Gasthof Kammerhof ab, bis dieser für Veranstaltungen nicht mehr zur Verfügung stand. Man musste dann über einen längeren Zeitraum auf den Gemeindesaal Langkampfen ausweichen.

Mit dem Bau des neuen Schulhauses und Dorfplatzes mit Pavillon im Jahr 2003 ergab sich für die Musikkapelle fortan die Möglichkeit, dieses Konzert wieder in der eigenen Gemeinde zu gestalten.

In diesem Jahr durften die Kameraden der Musikkapelle das erste weibliche Mitglied, seit der Gründung im Jahr 1837, unter ihren Reihen begrüßen. Ab diesem Zeitpunkt ergab sich auch für Mädchen die Möglichkeit, ihre Freizeit musikalisch mit der Kapelle zu gestalten.

Diese Chance weckte großes Interesse und innerhalb weniger Jahre begannen einige Mädchen eine musikalische Ausbildung, mit dem Ziel, in einigen Jahren bei der Musikkapelle mitspielen zu können.

Seitdem die Platzkonzerte im eigenen Musikpavillon abgehalten und von heimischen Vereinen bewirtschaftet werden, wird diese Veranstaltung von zahlreichen Zuhörern aus Angath und den umliegenden Gemeinden besucht.

Neben diversen Ausrückungen in der näheren Umgebung musizierte die Kapelle auch bei Ausflügen in Tramin (Südtirol), Clermont Ferrand (Frankreich) und Pregarten (Oberösterreich). Im Jahr 2008 erreichte die BMK Angath bei der Marschmusikbewertung beim Österreichischen Blasmusikfest in Wien einen ausgezeichneten Erfolg.

Im Jahr 2004 übernahm Josef Kirchler das Amt des Obmannes, nachdem Helmut Fahrthofer dieses nach zehn Jahren pflichtbewusster Tätigkeit zur Verfügung stellte.

Dank der erfolgreichen Nachwuchsarbeit mit derzeit 20 Jungmusikerinnen und Jungmusikern in Ausbildung und 47 aktiv musizierenden Mitgliedern, kann die Musikkapelle zuversichtlich sein, dass sie auch in Zukunft einen großen Teil für einen guten Zusammenhalt in der Gemeinde beitragen kann, wie sie es in den vergangenen 172 Jahren des Öfteren bewiesen hat.

Gründung

. Dezember

Geschäftsführer/in

Obmann Josef Kirchler

vorsitz

Obmann Josef Kirchler

vorstand

Josef Kirchler
6300 Angath 188

Vereinszweck

Musikkapelle

Anzahl der Mitglieder

52

Aufnahmekriterien

Absolviertes bronzenes Leistungsabzeichen auf einem Blasmusik- Instrument. Personen die sich für die Blasmusik interessieren unterstützt die BMK Angath bei der Ausbildung auf einem Instrument.

Neue Mitglieder willkommen

Yes

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Josef Kirchler
6300 Angath 188


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