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Letzte Manharterin stirbt in Wörgl
Standort | 6300, Wörgl |
Weberhäusl | |
Datum | . Dezember |
Kategorie | Religion |
Beschreibung
Am 29. Jänner 1855 starb Maria Sillober, die letzte Manharterin in Wörgl. Sie wurde laut Eintragung im Sterbebuch am 31. Jänner in der Nacht auf ihrem Feld begraben.
Napoleon schrieb 1809 einen Treueeid auf den Kaiser der Franzosen vor. Im Brixental wurde diese Eidesformel von der gesamten Geistlichkeit unterschrieben. Nur Benedikt Hagleitner, Pfarrprovisor in Aschau, unterschrieb nicht. Als Grund führte er an, der Papst habe nicht nur gegen Napoleon den Kirchenbann verhängt, sondern auch alle Geistlichen, die den Eid leisteten, seien aus der Kirche ausgeschlossen worden.
Es kam zum offenen Bruch mit der Kirche. Eine der eifrigsten war die genannten Maria Sillober. Die Manharter werden benannt nach Sebastian Manz, dem Besitzer des Untermanhartshofes in Westendorf.
Quellen
- Festschrift zur Stadterhebung -
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