Sensationeller 5. Platz bei EM für Radtalent Leila Gschwentner

„Es war ein Mega-Rennen und genau so habe ich mich auch gefühlt“, strahlte Gschwentner nach ihrem Einsatz. Leila war stets angriffslustig, schaffte einen Rundengewinn und holte sich auch einen Zwischensprint. Bis zum Ende war sie so im Rennen um die Silbermedaille dabei. „Leider habe ich es dann taktisch etwas verspielt.“, so die Mariasteinerin über ihr letztendlich sensationelles Abschneiden. Denn das große Ziel war ursprünglich ein Top 10 Ergebnis. Dass Gschwentner sich in hervorragender Form befindet, zeigte sie dann auch im Punkterennen, indem sie Top-Radnationen wie Italien, Niederlande und Frankreich hinter sich ließ. Im abschließenden Madison-Bewerb landete Gschwentner mit ihrer Teamkollegin Johanna Martini auf dem elften Rang. Für ihr Debüt in dieser Disziplin lieferten die beiden ein solides Ergebnis. Leila wurde für die EM in Trento und auch für die Rad-Weltmeisterschaft in Belgien nominiert.

WM-Traum platzte vorzeitig

So nahe liegen oft Freud und Leid beisammen. Denn bei der Streckenbesichtigung gemeinsam mit dem österreichischen Nationalteam kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Linienbus. Dabei zog sich Gschwentner einen Schlüsselbeinbruch sowie eine Gehirnerschütterung zu. Damit war leider der Traum von der ersten WM-Teilnahme vorzeitig ausgeträumt. Sie hatte jedoch Glück im Unglück, denn dieser Unfall hätte auch wesentlich schlimmer ausgehen können.Wir wünschen Leila eine schnelle & gute Besserung, damit sie im nächsten Jahr noch stärker zurückkommt!