Standort | 6300, Wörgl |
Datum | . Dezember |
Kategorie | Verkehr |
Am 6. August 1875 wurde die Giselabahn (auch "Salzburg-Tiroler Bahn" genannt) eröffnet, die in die Wörgl an die Nordtirolische Eisenbahn anschloss. Um Waidring - Lofer - Reichenhall zu umfahren, musste für die 81 km Luftlinie zwischen Salzburg und Wörgl eine 196 km lange Eisenbahnlinie gebaut werden.
Die Giselabahn (so benannt nach der zweiten Tochter von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, Erzherzogin Gisela Louise Marie von Österreich, 1856 bis 1932) besteht aus zwei Streckeänsten: einerseits von Salzburg und andererseits von Selzthal nach Bischofshofen; von dort aus führen beide Streckenäste vereinigt nach Wörgl.
Die Eröffnung der Giselabahn ist das wichtigste Ereignis in der Geschichte Wörgls im 19. Jahrhundert. Damit wurde Wörgl zum Eisenbahnknotenpunkt (dem ersten im heutigen Westösterreich) und fand Tirol Anschluss an das östliche Österreich und an den Südosten. Es begann der eigentliche wirtschaftliche Aufschwung von Wörgl, der sich rasch in einer deutlichen Bevölkerungszunahme zeigt. Aus dem ehemaligen Bauerndorf beginnt langsam, eine Industriegemeinde zu werden.
Die Giselabahn bescherte Wörgl einen zweiten Bahnhof: ursprünglich "Söll-Leukenthal" und später "Bruckhäusl" genannt, heißt er nun "Wörgl Süd - Bruckhäusl" und liegt auf Wörgler Stadtgebiet.
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