Bayern-TV berichtet über WÄRA und Wörgler Freigeld

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Regionales von überregionaler Bedeutung bringt das Bayerische Fernsehen jeden Sonntag ab 18.05 Uhr in der Sendereihe "Schwaben und Altbayern".

Nächsten Sonntag, 22. März 2009, berichtet Redakteur Peter Solfrank über Wirtschaftskrisenhilfe mit Schwundgeld in den 1930er Jahren und machte dazu mit seinem Team einen Abstecher nach Wörgl.

Dorthin führt nämlich die Spur aus dem niederbayerischen Schwanenkirchen, in dem der Bergwerks-Ingenieur Max Hebecker mit der WÄRA 1930 ein Bergwerk wieder aufsperrte und für einen regionalen Wirtschaftsaufschwung sorgte. Bis auf Betreiben der Reichsbank die WÄRA 1931 verboten wurde. Die WÄRA war Freigeld im Sinne Silvio Gesells und wurde von der 1929 in Erfurt gegründeten WÄRA-Tauschgesellschaft herausgegeben.

Wörgls Bürgermeister Michael Unterguggenberger besuchte den bayerischen Ort zu Pfingsten 1931, lernte daraus und vermied es dann, der Wörgler Zweitwährung einen eigenen Namen zu geben. Die 1932 fürs Nothilfe-Beschäftigungsprogramm ausgegebenen Arbeitswert-Bestätigungen im Wert von 1, 5 und 10 Schilling wurden nach einem Rechtsstreit auf Betreiben der österreichischen Nationalbank 1933 trotzdem verboten.

Foto: Unterguggenberger Institut/Veronika Spielbichler


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