Neues Schulhaus in Wörgl

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Volksschule am Hauptplatz
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Upload-Datum: 06. März 2009
Lizenz: Public Domain
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Standort 6300, Wörgl
Datum . Dezember
Kategorie Bildung
Beschreibung
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Volksschule am Hauptplatz
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Beschreibung

Das in der Friedhofstraße 12 befindliche Wörgler Schulhaus erwies sich bald als zu klein, weil sich seit der Eröffnung der Eisenbahn 1858 etliche Familien in Wörgl angesiedelt hatten. Nun stand die Eröffnung der zweiten Bahnstrecke, der Giselabhn unmittelbar bevor, die mit Sicherheit einen weiteren Aufschwung des Bahnknotens Wörgl mit sich bringen würde.

Im Jahr 1875, dem Jahr der Eröffnung der Giselabahn, wurde daher nach den Plänen von Baumeister Josef Mayr ein neues Schulhaus mit drei Schulzimmern unmittelbar hinter der Kirche hergestellt. Das alte Schulhaus wurde 1876 im Versteigerungsweg um 2400 fl. verkauft.

Die Schülerzahl war vom Jahr 1870 bis 1875 von 92 auf 130 gestiegen und betrug im Jahr 1880 bereits 195 Kinder. Daher wurde im Jahr der Schuleröffnung die bisherige einklassige Schule zweiklassig und als zweite Lehrkraft neben Schulleiter Franz Hell die barmh. Schulschwester Henrika Humer angestellt. Sie starb 1876 im Alter von erst 27 Jahren.

Zu ihrer Nachfolgerin wurde Schulschwester Karolina Liederer bestellt, was der Gemeinde Kritik vom k.k. Bezirksamt einbrachte, weil die neue Lehrerin nicht mit dieser abgestimmt war. Auch wurde die Gemeinde beauftragt, die bisher je einklassige Knaben- und Mädchenschule in eine gemischte Unterstufe und eine ebenso gemischt Oberstufe umzuwandeln. Nach emsigem Schriftverkehr wurde letztlich die Gemeinde beauftragt, ab dem Schuljahr 1880/81 eine nach Geschlechtern gemischte Unterstufe und eine getrennte Knaben- und Mädchen-Oberstufe einzuführen, was mit Schulschwester Blasia Scherfler die Anstellung einer dritten Lehrkraft nötig machte.

1881 trat Schulleiter Franz Hell in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Oberlehrer Fidelis Deiser.

Quellen

  • Hans Stricker - Schulgeschichte der Marktgemeinde Wörgl

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