Soldateska in Wörgl

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Standort 6300, Wörgl
Datum . Dezember
Kategorie Sicherheit
Beschreibung
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  • Kauserjäger-Zugsführer Gerstner

Beschreibung

Am 3. November 1918 stranden ungarische und tschechische Soldaten am Ende des 1. Weltkriegs in Wörgl. Da für den Weitertransport die Lokomotive fehlte, waren sie zu ihrem Leidwesen gezwungen, für einige Zeit in Wörgl zu bleiben. "Die fremden Soldaten benahmen sich wie wilde Horden, sie raubten und plünderten am Bahnhof und bemächtigten sich der Güterzüge, wobei auch ein Teil der hiesigen Bevölkerung mittat", kann man einer Chronik von damals entnehmen.

Die Gendarmerie war kriegsbedingt nur mit drei Mann besetzt und konnte daher nichts ausrichten. Man behalf sich damit, aus jedem Haus in Wörgl einen Mann zum Ordnungsdienst zu rekrutieren. Nach dem Eintreffen einzelnder Heimkehrer, wurden auch diese für den Ordnungsdienst gewonnen, welcher unter dem Kommando von Kaiserjäger-Zugsführer Gerstner stand und die Übergriffe der Soldateska erfolgreich einzudämmen vermochte.

Quellen

  • Wolfgang Rebitsch - Tirol - Land in Waffen, S. 20

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