Standort | 6300, Wörgl |
Kategorie | Gedicht |
Ein Gedicht über den alten Brauch der Wörgler Bruggnhocker von Emma Buratti.
Die Bruggnhocker
Bruggnhocker hoaß's ins
gern seit alten Zeit'n,
und i kunnt' den g'spaßig'n Numm
schon a bißei deut'n.
Mitt'n durch die Wörglerstadt
rauscht da Bach recht munter.
Von vergang'ne, alte Tag'
viel dazählen kunnt er.
Übern Bach hat g'füahrt a Brugg'
mit an'n hülzern G'lander,
und da droff send halt oft g'huckt
die Bursch'n und die Mander.
Da hat's was zum Ratsch'n geb'n
und wohl a zum Lach'n,
da san word'n abdiskutiert
alle wichtig'n Sach'n!
Politik und was ma hat
in da Zeitung g'les'n,
Geld und G'schäft und Weiberleut
und 's Gemeindewes'n.
G'lander hat die Brugg'n heut
koans mehr aufzuweis'n.
Für'n Verkehr nur is sie baut
aus Beton und Eis'n.
Wo s' iatz g'scheit san, d'Manderleut,
woaß i net guat z'sag'n.
Muaßt es eppa selber wohl
irgndwo dafrag'n.
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