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Vogelweiderstraße
Name | Vogelweiderstraße |
Standort | 6300, Wörgl |
Kategorie | Straße |
Beschreibung
Die Vogelweiderstraße verbindet die Innsbrucker Straße (B170) mit dem Bründlweg. Sie quert dabei die Eissteinstraße.
Historie
Der größte deutsche Lyriker des Mittelalters war Walther von der Vogelweide. Walthers Leben ist in ziemliches Dunkel gehüllt. Wir kennen weder seinen Heimatort noch sein Geburts- und Todesjahr.
Wahrscheinlich ist er zwischen 1165 und 1170 im Österreichischen, vielleicht in Tirol (Vogelweiderhof auf dem Laiener Ried im Eisacktal) geboren. In den Neunzigerjahren kam er an den österreichischen Herzogshof zu Wien, wo er unter der Leitung des Dichters Reinmar von Hagenau "singen und sagen" lernte.
1198 entzog ihm Herzog Leopold seine Gunst, und nun begann ein mehr als zwanzigjähriges Wanderleben für Walther, der mehrfach ganz Deutschland durchzog und sich als fahrender Sänger mit seiner Kunst sein oft recht kärgliches Brot verdiente.
Er starb wahrscheinlich im Jahre 1228; denn seit dieser Zeit schweigt er. Nach einer glaubwürdigen Überlieferung des 14. Jahrhunderts soll er in Würzburg begraben worden sein. Im September 1889 wurde ihm in Bozen ein Brunnenstandbild (Waltherplatz!) errichtet.
Quellen
- Wörgler Heimatschriftchen - I. Die Gemeinde -
Lageplan
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