Publikationen zum Festjahr "150 Jahre Eisenbahn in Tirol - 150 Jahre (Haupt-)Bahnhof Wörgl
Namhafte Autoren des Eisenbahnwesens haben das Festjahr "150 Jahre Eisenbahn in Tirol - 150 Jahre (Haupt-)Bahnhof Wörgl" zum Anlaß genommen, eine Reihe von fachspezifischen Büchern mit zum Teil noch unbekannten Themenkreisen und aus außergewöhnlichen Blickwinkeln zu verfassen; dazu kommt eine reichhaltige Bebilderung mit vielen noch nie veröffentlichten Fotos.
Da wäre zunächst die schon am 9. April 2008 als Edition des Verkehrsarchivs Tirol erschienene Festschrift von Günther Denoth und Dr. Arthur Pohl (Hrsg.). In mehreren Aufsätzen von Eisenbahnfachleuten wird die Eisenbahngeschichte Tirols - mit Schwerpunkt Wörgl - genau beleuchtet und insbesondere der Bau der "Nordtyroler Bahn" (Innsbruck - Wörgl - Kufstein), der "Giselabahn" (Salzburg bzw Selzthal - Bischofshofen - Wörgl) sowie des heutigen Wörgler Hauptbahnhofes von den Baubeschlüssen bis zum heutigen Tag und auch für die Zukunft (was zB die neue Brennerflachbahn betrifft) dargestellt.
Ein neues Buch zur Tiroler Eisenbahngeschichte aus der Reihe "Archivbilder des Sutton-Verlages - 150 Jahre Eisenbahnen in Tirol'" wurde von Günter Denoth, dem Leiter des Verkehrsarchivs Tirol, herausgebracht. Es bietet eine Gesamtschau des Eisenbahnwesens in Tirol in Bildern, quasi von Kufstein bis Ala. Auch dieses Buch widmet der Stadt und den Bahnanlagen in Wörgl breiten Raum und bietet mit 160 Fotos auf 96 Seiten einen reichen Bilderbogen zum Thema.
Zwei weitere Publikationen aus dem Alba-Verlag beschäftigen sich insbesondere mit der Eisenbahnachse Kufstein - Wörgl - Innsbruck - Brenner - Bozen - Verona, also der Jubiläumsstrecke "Nordtyroler Bahn" und der Brennerbahn ("Südtiroler Bahn"), und deren Herausforderungen an die Ingenieurskunst:
Im ersten Band "Tirols Schienenweg in den Süden" beschäftigen sich DDr. Helmut Pawelka, ein gestandener Betriebseisenbahner im Ruhestand mit nebenberuflichen Studien u.a. der Kunstgeschichte, und Angela Jursitzka, eine bekannte Reiseschriftstellerin, mit völlig neuen Sichtweisen über die besagten Eisenbahnstrecken. Es werden neben den politischen Hintergründen des Bahnbaus insbesondere auch die künstlerischen und architektonischen Aspekte beleuchtet; das reicht von Brückenbauten bis zur Bahnhofsgestaltung, von Uniformen bis zu den Signalen und dem Fahrpark bis zu den dahinterstehenden Menschen.
Der zweite Band "Schienentransit Brenner" beschreibt ganz besonders die Technik der Eisenbahn und wurde von Dr. Helmut Petrovitsch, dem langjährigen Leiter der elektrotechnischen Versuchsanstalt der Österreichischen Bundesbahnen, verfaßt. Dieses Werk ist insbesondere an den anspruchsvollen Leser gerichtet, vermag aber auch die technisch nicht so versierten Eisenbahnfreunde auf leicht verständliche Weise zum Thema zu führen und technisch komplizierte Sachverhalte allgemeinverständlich aufzubereiten.
Schlußendlich enthalten fast alle Ausgaben aus dem Jahr 2008 des "Stadtmagazins Wörgl" interessante Artikel zum Thema "150 Jahre (Haupt-)Bahnhof Wörgl". Dr. Arthur Pohl, der Präsident des Festkommittees, erzählt dort allerlei wissenswerte Dinge und von mannigfaltigen, weitgehend unbekannten Aspekten zum Thema des Jubiläumsjahres.
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