Name | Giselastraße |
Standort | 6300, Wörgl |
Kategorie | Straße |
Die Giselastraße beginnt in der Bahnhofstraße und endet am Angatherweg an jener Stelle, wo bis zum Ende des zweiten Weltkriegs der Wörgler Bahnhof stand.
Die "Kaiserin-Elisabeth-Bahn" erhielt am 10. November 1872 die auf dem Gesetze vom 10. April 1872 beruhende Konzession für die Linie Selztal nächst Rottenmann im Anschluß an die Kronprinz-Rudolf-Bahn über Radstadt nach Bischofshofen und von da durch den Pongau und den Pinzgau über Zell am See, Saalfelden, St. Johann und Kitzbühel in Tirol nach Wörgl zur Verbindung mit der Linie der k.k. priv. Südbahn-Gesellschaft sowie von Bischofshofen nach Hallein und Salzburg zum Anschluß an die k.k. priv. Kaiserin Elisabeth-Bahn in deren Bahnhof Salzburg.
Hiemit waren die wichtigen Bahnverbindungen denen fürderhin der Name "Giselabahn" zugedacht gewesen, jetzt aber, weil sie kein selbständiges Unternehmen geworden, einfach die Bezeichnung "Salzburg-Tirol-Bahn" beigelegt wurde, nunmehr vollkommen sichergestellt und die altgehegten Wünsche der daran beteiligten drei Alpenländer erfüllt.
Der im Frühjahr 1873 in vollen Gang gebrachte Bau wurde am 6. August 1875 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die "Giselastraße" zweigt von der Bahnhofstraße nach Osten ab und führt zum Endpunkt der "Giselabahn" (richtiger "Salzburg-Tirol-Bahn") am ehemaligen Standort des Bahnhof Wörgl. Das Bahnhofgebäude wurde beim Großfliegeralarm am 23. Februar 1945 vollständig zerstört.
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