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Herma Haselsteiner gründet Mädchenchor
Standort | 6300, Wörgl |
Datum | . Dezember |
Kategorie | Kultur |
Persönlichkeiten
- Herma Haselsteiner
Beschreibung
Im Jahr 1946 holte die Hauswirtschafts- und Handarbeitslehrerin Herma Haselsteiner, später Fachinspektorin für Tirol, für eine Schulfeier die besten Sängerinnen aus den Klassen der Wörgler Hauptschule zusammen und überraschte mit klangreinen, lustigen Volksliedern.
Bald wurde der Wörgler Mädelchor über die Hauptschule und die Gemeinde hinaus ein Begriff. Zur ersten Einkleidung mit dem Dirndlkleid musste man sich aus der Schweiz Stoffe spenden lassen. Später kam noch das "Geinzl", ein kecker Strohhut mit weißen Hahnenfedern, dazu. Der Chor sang nie um Geld, aber der Charme der Chorleiterin öffnete häufig die Spendenschatullen.
1948 fuhren die "Haselsteinerdirndln" nach Wien zum Bundesjugendsingen und gewannen überraschend diesen Bewerb. Damit stieg die Popularität und der Erfolg des Chores enorm, der fast drei Jahrzehnte andauerte. 1950 gewannen sie diesen anerkannten Wettbewerb neuerlich. Die Mädchen sangen in unzähligen Auftritten unter anderem vor dem Schah von Persien und vor der englischen Queen und waren auch mehrmals im Rundfunk zu hören.
1966 gründete Herma Haselsteiner gemeinsam mit Sepp Landmann nach byerischem Vorbild den Tiroler Volksmusikverein, der sich der Bewahrung und Überlieferung der Tiroler Volksmusik verschrieben hat.
Der Sohn von Herma Haselsteiner, Hans-Peter, der seine Kindheit in Wörgl verbrachte, wurde später erfolgreicher Großunternehmer und ist heute Haupteigentümer des Baukonzerns STRABAG.
Quellen
- 35 Jahre Stadt Wörgl -
Lageplan
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