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Werburg

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Mauerreste der Wehrburg
FileGröße: 1704x2272 Pixel, 1,70 MB
MIME-TYPE: image/jpeg
Upload-Datum: 08. März 2009
Autor: Arno Abler
Lizenz: Creative Commons 3.0 Version CC-by-sa
Bild in Orginalgröße downloaden: KIF00007.JPG 1,70 MB
Name Werburg
Standort 6300, Wörgl
Kategorie Geschichte
Beschreibung
Bilder
Diskussionen
Mauerreste der Wehrburg
Mauerreste der Wehrburg
FileGröße: 1704x2272 Pixel, 1,70 MB
MIME-TYPE: image/jpeg
Upload-Datum: 08. März 2009
Autor: Arno Abler
Lizenz: Creative Commons 3.0 Version CC-by-sa
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Beschreibung

Die Werburg war einst eine stolze mittelalterliche Burg, die in Verbindung mit der Burg Oberluech und Schloss Itter stand und wahrscheinlich von den damaligen Herren von Wörgl bewohnt wurde. In der Volksschule lernte man früher, dass hier Raubritter lebten, die Reisende und Händler plünderten, eher wird sie aber ein normaler Herrensitz gewesen sein.

Sie liegt oberhalb des Hauserwirts auf einem Hügel und ist nicht erschlossen. Außer einigen Mauerresten ist von der Burg nichts mehr zu sehen. Ihr Platz wird heute von Bäumen überragt. Der Sage nach, gab es hier früher Schätze zu finden, die teilweise auch gehoben wurden. Sie wird im Volksmund auch als "Oaneter Gschlos" nach dem in der Nähe liegenden Ortseil Einöden, "Högau" und "Lechner Gschlos" bezeichnet.

Über die Werburg schreiben Prof. Otto Stolz und Dr. Hans Bachmann Folgendes:

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Die erste Erwähnung dieser Burg findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 1255 (Wilten, Kl. Archiv L 60 D 1). Um diese Zeit bestand die Burg bereits. Wie sich aus den späteren Erwähnungen ergibt, wurde sie von den bayerischen Herzogen als Lehen ausgetan. Ob der nun 1120 geannte Herr Albert von Wergel oder die innerhalb der Jahre 1194 - 1214 genannten Ministerialen Andreas, Gebehard, Chunrad und Ortolf von Wergel bereits auf dieser Werburg ihren Sitz hatten, ist nicht nachweisbar, doch ist es immerhin wahrscheinlich.

Um 1300 hat ein Chontlerius von den bayrischen Herzogen die Burghut auf Werburg inne. Dieser Chontlerius war ein Angehöriger der Herren von Kundl, die auch die Burg südlich von Kundl besaßen. In den Hausverträgen der Wittelsbacher 1310 - 1329 wird die Werburg bei Wörgl mit anderen Burgen zu Kufstein, Ebbs Rattenberg und Kitzbühel als wichtiger Sitz und Stützpunkt ihrer Landesherrschaft in jener Gegend genannt. In dem oberbayrischen Urbar des 14. Jh., das die Burghuten des Officiums Kufstein nennt, wird auch die Werburg mit ihrem Inhaber, dem Kundler, erwähnt. Im Urbar des Amtes Kufstein von 1599 (L. A. Ibk. Urb. 90/1) wird die Burg nur mehr als Örtlichkeit angegeben. Es heißt dort: "Schloß und perg auch die ez Wernperg ...".

Beim Übergange des Gebietes an Tirol im Jahre 1504 wird die Burg nicht mehr genannt und scheint in dieser Zeit ihre Bedeutung bereits verloren zu haben. Die Landkarte Peter Anichs von 1774 hat die Burg noch mit dem Namen "Ainet" im Wörgler Boden verzeichnet.

Staffler schreibt im Jahre 1842 über die Werburg folgendes: "Unfern der Grenze des Brixenthaler Bezirkes, eine Viertelstunde ober der Straße, stand einst auf steilem Hügel ein Schloß, es wird die "Ainet" (Einöde) genannt. In den alten Zeiten soll es "Högau" geheißen haben. Es ist ganz vernichtet."
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Die Werburg erlangte bei der Markterhebung von Wörgl neuen Ruhm, weil ihre gebrochenen Dachbalken symbolisch als "W" Eingang in das von Johann Seisl gestaltete Wörgler Gemeindewappen fanden. Sie gilt seit jeher als das Wahrzeichen der Gemeinde Wörgl, obwohl kaum jemand ihre Ruinen je gesehen hat.

Vorraussetzungen

gutes Schuhwerk, da kein direkter Weg zur Ruine führt

Quellen

  • Johann Federer - Wörgler Heimatschriftchen III. - Alte Stätten und aus früherer Zeit, S. 52

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