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Zamenhof-Denkmal
Name | Zamenhof-Denkmal |
Standort | 6300, Wörgl |
Bahnhofplatz | |
Kategorie | Geschichte |
Beschreibung
Das Denkmal für Dr. Ludiwk L. Zamenhof am Wörgler Bahnhofsplatz wurde auf Initiative einer damals sehr aktiven Esperantistengruppe aus Wörgl unter der Führung von Hans Steiner sen. am 27. Juli 1952 im Rahmen einer großen Feier aufgestellt.
Die Festredner, unter ihnen Bürgermeister KR Martin Pichler und Landeshauptmannstellvertreter Josef Anton Mayr, hoben vor allem den Gedanken hervor, dass das im Krieg zerbombte Wörgl so zu einem Zentrum der Friedensbewegung werden könnte. Der Festakt wurde umrahmt von der Stadt- und Eisenbahnmusikkapelle und dem Hauptschulmädchenchor von Herma Haselsteiner. Der Wörgler Kirchenchor, unterstützt von einigen Schülerklassen, führte die Schubertmesse in Esperanto auf. Kaplan Thalmaier aus München hielt die Festpredigt und die Festansprache in Esperanto und Deutsch. Zwei junge Wörgler, Hans Steiner jun. und Elfi Messerer, sagten Festgedichte auf. Mit der Esperanto-Hymne fand die Denkmal-Enthüllung ihren Abschluss.
Auf einem hohen Granitsockel ist die Büste Zamenhofs zu sehen, geschaffen von einem begeisterten Esperantisten aus Schwaz, dem damals jungen Künstler Theodor Ohnesorge. Eine Marmortafel am Sockel gibt Auskunft über die Bedeutung des Denkmals, und zwar in Esperanto und in Deutsch. Ein fünfzackiger grüner Stern im Boden vor dem Denkmal zeigt das Symbol der Hoffnung der Esperanto-Bewegung.
Das Denkmal ist in erster Linie ein Mahnmal für den Frieden, der als höchstes Ziel hinter Zamenhofs Weltsprache stand und steht.
Verantwortlicher
Stadtgemeinde Wörgl
Quellen
- Wörgl - ein Heimatbuch, S. 427 -
- 35 Jahre Stadt Wörgl -
Lageplan
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