»vivomondo / »vivoWiki / »Inhaltsverzeichnis / »Kultur / »Brauchtum / Wörgler Bruggnhocker
Wörgler Bruggnhocker
Beschreibung
Die Gemeinde Wörgl war in Folge der Teilung von 1416 der Gerichtsbezirke Kufstein und Rattenberg am Wörgler Bach, der mitten durch die Stadt rinnt, von 1815 bis 1910 in zwei verschiedene politische Gemeinden geteilt - Wörgl-Kufstein und Wörgl-Rattenberg.
An der Grenze der beiden Gemeinden gab es eine Holzbrücke über den Wörgler Bach, die 1933 abgetragen und durch eine breite Straßenbrücke ersetzt wurde, an der sich früher vor allem die Jugend der beiden Dörfer regelmäßig traf, um Neuigkeiten auszutauschen. Die jungen Leute saßen dabei auf dem Brückengeländer links und rechts der Straße und tratschten. Sie wurden bald die "Wörgler Bruggenhocker" genannt und auch über Wörgl hinaus bekannt. Emma Buratti hat darüber ein Mundartgedicht geschrieben.
Es gibt sogar die begründete Vermutung, dass Wilhelm Busch sich für seine Max-und-Moritz-Geschichte von den Wörgler Bruggnhockern inspirieren ließ. Zumindest der dritte Streich mit dem Schneider Böck scheint tatsächlich auf historischen Wörgler Wurzeln zu beruhen.
Lageplan
Du kannst den Lageplan jederzeit einblenden bzw. ausblenden.
ACHTUNG:
Die Anzeige des Lageplans verlangsamt die Ladezeiten auf vivomondo.com.
Wir empfehlen, den Lageplan nur bei einer schnellen Internetverbindung (ADSL oder höher) zu öffnen.