25 - Jahre Gesundheits- und Sozialsprengel Wörgl

Die VBgm. Maria Steiner konnte unter den Ehrengästen Diakon Toni Angerer, den damaligen Bundesminister Herbert Salcher, Peter Logar v. Amt d. Tir. Landesregierung, den damaligen Stadtrat und Gründungsmitglied und Ehrenobmann Josef Scharnagl, VBgm. Hedi Wechner, SR Michael Pfeffer, die GR Evelin Treichl, Manfred Mohn, Daniel Wibmer, Ekkehard Wieser, vom Roten Kreuz Wörgl Dr. Kurt Höfler, vom Samariterbund Gerhard Czappek sowie eine Reihe anderer Ehrengäste begrüßen.

Der Verein Gesundheits- und Sozialsprengel Wörgl wurde am 9. Februar 1983 unter dem damaligen Vorsitz von Bgm. Fritz Atzl und Stadtrat Josef Scharnagl gegründet.
Josef Scharnagl führte den Verein dann auch als Obmann 18 Jahre lang bis zum 11. Mai 2001 an. Ihm folgte Frau VBgm. Maria Steiner bis zum 4. Juni 2004 nach und seither ist Anton Schrettl als Obmann tätig.
Seit dem Sommer 2003 ist der Sprengel im "Haus der Generationen" in der Fritz Atzl-Str. 6 untergebracht. Weiters befinden sich in diesem Gebäude 13 Wohnungen in einer Form des "Betreuten Wohnen".
Die MitarbeiterInnen des Sprengels nehmen sich rasch und individuell sozialer und gesundheitlicher Probleme der Bevölkerung an. Im Sprengel arbeiten Professionelle, Laien und ehrenamtliche Mitarbeiter wirkungsvoll zusammen, sodass ein „Netz“ von Aktivitäten entsteht, die sich ergänzen und den Menschen situationsgerecht helfen.

Die Eckpfeiler des Vereines sind die Hauskrankenpflege und die Eltern- Heimhilfe, so Maria Steiner. Ein großes Dankeschön gilt allen, die dem Wörgler Sozial- und Gesundheitssprengel helfen, sei es mit materieller oder auch mit finanzieller Zuwendung. Ein besonderer Dank gilt dem Lions-Club Wörgl, der seit dem Gründungsjahr bereits fünf Autos gespendet hat, so VBgm. Maria Steiner. Ein riesiges Danke an alle, die im Verein mithelfen, egal welche Aufgabe oder Funktion sie haben, jede(r) ist immens wichtig in diesem System.
Ein Schlagwort will Maria Steiner aber unbedingt umsetzen, auch wenn so manche gesetzlichen Auflagen die Situation nicht gerade erleichtern, PFLEGE MUSS LEISTBAR BLEIBEN! Eines ist aber sicher, der Sprengel hat ein gutes und festes Fundament.

Herbert Salcher, damaliger Finanzminister und vorheriger Gesundheitsminister meinte eingangs seiner Rede: "Wörgl ist eine Gemeinde, in der das Miteinander noch stimmt!". Salcher sieht bei den heutigen Politikern einen eklatanten Wortmangel, viel zu wenig wird das Wort "DANKE" hergenommen und ausgesprochen und hier in Wörgl sei allen ein großes Danke gesagt, so Alt-Minister Herbert Salcher. Abschließend meinte er noch, auf diese Einrichtung kann die Stadtgemeinde Wörgl sehr, sehr stolz sein.

Starke Worte auch von Peter Logar, der drei unabdingbare Punkte in Hinkunft sieht. Pflege muss immer leistbar sein, es kann nicht sein, dass die Gemeinde immer Bittsteller ist, diese Leistungen sollen fix von der öffentlichen Hand bezahlt werden und es muss zu Qualitätssichernden Maßnahmen kommen, ohne dass die Freiwilligkeit zurück gedrängt wird. Die Generation 50+ kann beruhigt alt werden, auf uns wird geschaut, so Logar.

Diakon Toni Angerer sagte einfach DANKE! Ihr, so Angerer bringt Licht für die Alten aber auch Licht für die Jungen!

Von Mutter Teresa stammen die Worte: „Du kannst Dinge tun, die ich nicht tun kann. Ich kann Dinge tun, die du nicht tun kannst. Zusammen können wir große Dinge tun!"
Mutter Teresa hat mit einfachen Worten auf den Punkt gebracht, wonach wir im Sprengel handeln. Gemeinsam anpacken! Mit diesen Worten dankte die neue Geschäftsführerin des Sprengels, Michaela Fabiankovits allen guten Geistern des Sprengels und konnte viele Mitglieder mit einem Dankesgeschenk ehren. Besonders aber wurde zwei Mitarbeiterinnen gedankt die seit über 20 Jahren in diesem Sinne tätig sind, so Fabiankovits, nämlich Frau Lisi Pradler und Frau Fini Modosch. Gedankt wurde aber auch den vielen Heinzelmännchen, die bei Veranstaltungen, bei den Stadtfesten, Flohmärkten und Fastensuppe immer dabei sind. Täglich im Einsatz sind die Essen auf Räder Auslieferer, die genau so geehrt wurden, wie die Bettenaufsteller. Ein besonderer Dank gilt hier Stefan Grabher, der seit Jahren mit den Essensauslieferern unterwegs ist und das 365 Tage im Jahr, so Fabiankovits. Stellvertretend für alle Krapfenbäckerinnen wurde Frau Maria Jaworek mit einem Blumenstrauß gedankt. Abschließend wurden noch die beiden Kassaprüfer Toni Scharnagl und Michael Diery geehrt, sie prüfen seit 2001 die Kassagebahrung und sind immer da, wenn eine Hand gebraucht wird.

Mit einem kalten und warmen Buffet ging der Festakt zu Ende. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Kitzbüheler Duo, insbesondere Jakob Pockenauer, der die Übergänge und Pausen mit fantastischen Klängen gespielt auf einer Tischharfe füllte.

Geehrt wurden:

Über 20 Jahre beim Sprengel:
Lisi Pradler und Fini Modosch.

Essen auf Rädern Auslieferer und Bettenaufbauer:
Sepp Langauer, Hannes Ager, Erwin Früwirth, Gottfried Kaindl, Hans Kleedorfer, Ulli Hönig, Robert Settari, Armin Schneck, Vladi Stefanec, Otto Moser, Rosa Weiß,
Heinrich Kleedorfer, Hans Pierzinger, Franz Atzl, Josef Dabernig, Stefan Grabher.

Geehrt als Vertreterin der Krapfenbäckerinnen:
Maria Jaworek.

Ein Dank auch an die beiden Kassaprüfer seit 2001:
Toni Scharnagl und Michael Diery.

Foto und Text: W.Maier