Stellungnahme zum Zeitungsartikel „Großes Schweigen nach Stürzen im Seniorenheim“ vom 21.01.2024

In der Samstagsausgabe der Tiroler Kronenzeitung erschien erneut ein Beitrag über das Seniorenheim Wörgl, der zum wiederholten Male negativ formuliert und inhaltlich nicht korrekt war. So kam es im Seniorenheim beispielsweise nicht, wie berichtet, zu drei Stürzen.

Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheimes befinden sich nicht in einer geschlossenen Anstalt, sondern in einem freien Zuhause, in dem sie sich selbstverständlich ohne Behinderungen bewegen können. Dass es bei betagteren Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen auch zu Stürzen kommen kann, steht außer Frage, doch ist der Leitung des Seniorenheimes kein aktueller Fall bekannt, bei welchem eine gestürzte Person eine akute Hilfestellung benötigt hätte.

Auch wird durch die Kronenzeitung vermutet, dass aufgrund der Belegung von 115 von 150 möglichen Betten ein Pflegenotstand herrscht. Diese Annahme ist ebenso falsch und unseriös, da gerade die Reduzierung dazu dient, eben keinen Pflegenotstand entstehen zu lassen und ausreichend Personal zur Verfügung zu stellen.

Die Information, dass eine „beileibe nicht alltägliche Heimschau“ (sic) durch das Land Tirol stattgefunden hat, ist in diesem Zusammenhang ebenfalls unwahr. Ein in allen Heimen regelmäßig stattfindender Besuch der Volksanwaltschaft wurde medial fälschlicher Weise als Heimeinschau dargestellt. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass das Land Tirol in allen Tiroler Heimen in regelmäßigen Abständen Überprüfungen als Teil der Qualitätssicherung durchführt, dies ist gesetzlich vorgesehen und wichtig.

Eine schriftliche Anfrage zu den Vorwürfen und Äußerungen der Kronenzeitung wurde bei der Stadtgemeinde Wörgl von der Redaktion nicht eingebracht.

Für die Stadtgemeinde Wörgl

Der Bürgermeister