Indien aufstrebende Wirtschaftsmacht und Land der Gegensätze

In einer Woche konnten die Teilnehmer vom Kongress Einblicke in das Wirtschaftsleben in einem der pulsierendsten, aber auch ärmsten Länder der Welt, sammeln. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Außenhandelsstelle der Wirtschaftskammer Österreich, konnte bereits am ersten Tag Erfahrungen von Österreichischen Unternehmen mit dem Aufbau von externen Zweigstellen bzw. Produktionsstätten in Indien gesammelt werden. „Definitiv kein Einfacher Schritt ein Unternehmen in Indien zu gründen. Es herrschen große Unterschiede zu Österreichischen Arbeitskräften und dem Arbeitsmarkt, man benötigt für gewisse Arbeiten 3-5 Personen wofür in Österreich 1 Person zuständig ist.“, so Markus Gwiggner.
„Am Kongress selbst war ein reger Austausch mit Unternehmern aus allen Kontinenten möglich, unterschiedlichste Seminare und Diskussionen waren ein sehr guter Einstieg in internationales Netzwerken.“ so Barbara Walder.
Eine grenzwertige Lebenserfahrung ist der extreme Unterschied zwischen Reich und Arm, diese Gegensätze klaffen so dicht aneinander, dass dies für (luxusverwöhnte) Österreicher ein gewöhnungsbedürftiger Anblick ist.
Der heutige Präsident von Indien, Dr. Abdul Kalam, hat dem gesamten Land als Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 eine Supermacht zu werden.
„Dieses Ziel halte ich für sehr ehrgeizig und ich wünsche es auch der armen Bevölkerung Indiens. Ein kleiner Teil spürt bereits den Wohlstand und auch den Mittelstand, jedoch ist die Masse im Land arm und von diesem Ziel noch Meilenweit entfernt!“ so Markus Gwiggner.
Bild: vlnr Markus Gwiggner (Landesvorsitzender JW Tirol), Barbara Walder (JW Tirol Internationales)