Besucheransturm beim 1. Fest der Nationen

Neues, aber auch Gemeinsames entdecken – unter diesem Motto präsentierten die Gemeinderats-Ausschüsse für Kultur sowie für Bildung, Jugend und Integration in Zusammenarbeit mit Vereinen und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unter der Organisationsleitung von Andreas Kovacevic das 1. Fest der Nationen.

Wieviel Engagement und Vorbereitungsarbeit dahintersteckte, ließ das abwechslungsreiche Kulturprogramm auf der Bühne erahnen, das nachmittags von Kindern und Jugendlichen mit einem Einzug mit selbstgebastelten Fahnen der teilnehmenden 15 Nationen eröffnet und dann maßgeblich mitgestaltet wurde. Abwechselnd mit Musik- und Volkstanzeinlagen von Jung und Alt gaben Schulkinder Infos über die vorgestellten Länder von A wie Ägypten bis W wie Weißrussland.

So international wie die Darsteller auf der Bühne waren auch die angebotenen kulinarischen Köstlichkeiten an den Markstandln: Ägyptische Falafel und Kakteenfrüchte neben italienischer Lasagne, schweizer Käsefondue, holländischen Keksen, Zillertaler Krapfen, serbischen Krautwicklern und Spanferkel, kroatischen Fleischleiberln und türkischen Spezialitäten inklusive Baklava . Für den Getränkeausschank im Landjugend-Zelt war die Stadtmusikkapelle Wörgl im Einsatz.

Das geplante gemeinsame Finale aller teilnehmenden Gruppen verhinderte ein Gewitter, das mit Sturmböen dem bunten Treiben ein jähes Ende setzte und hunderte gut gelaunte Festbesucher vertrieb. Zum Gelingen des 1. Festes der Nationen trugen über 250 aktiv Mitwirkende bei, und mit der Resonanz aus der Bevölkerung sind die Organisatoren mehr als zufrieden. „Sensationell!“, freut sich Kulturreferent Johannes Puchleitner und dankt den vielen Helfern und Sponsoren, die das Fest ohne Belastung der Stadtkasse ermöglichten – einzig fürs Ausleihen der Bühne vielen Kosten an. Und Organisationsleiter Andreas Kovacevic, Mitglied im Kulturausschuss, denkt bereits an eine Wiederholung 2012: „Wir hatten nie mit einem so großen Ansturm gerechnet! Viele Teilnehmer wünschen sich eine Neuauflage.“

Bildnachweis: Veronika Spielbichler