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Gelungene Premiere der Gaststubenbühne Wörgl - Was im Dunkeln so alles ans Licht kommt

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Wörgl (vsg). In der Dunkelheit kommt manchmal mehr ans Licht als im Hellen - und so gehen in der turbulenten "Komödie im Dunkeln" des englischen Autors Peter Shaffer, die noch bis 31. Mai 2012 von der Gaststubenbühne Wörgl im Astnersaal auf die Bühne gebracht wird, den Protagonisten auch erst im Dunkeln so richtig die Augen auf.

Das frivole Verwechslungsspiel kommt durch einen Stromausfall in Fahrt, wobei es Regisseur Stefan Bric hervorragend gelingt, seinem Ensemble darstellerische Glanzleistungen abzugewinnen. Der ausgefeilten Mimik kommt für die Situationskomik eine besondere Rolle zu - und so beschert die Gaststubenbühne Wörgl dem Publikum ein kurzweiliges, höchst amüsantes Lustspiel mit einer Überraschung zum Finale. Dass das Regiekonzept voll aufgeht, zeigten die Publikumsreaktionen bei der Premiere am 5. Mai 2012 mit tosendem Applaus für alle Mitwirkenden. Weitere Aufführungstermine der höchst empfehlenswerten Jubiläums-Produktion "Komödie im Dunkeln" sind am 10., 11., 12., 16., 18., 19., 23., 24., 26. und 31. Mai 2012, jeweils um 20 Uhr im Astnersaal im Hotel Alte Post in Wörgl. Kartenvorverkauf bei Buch/Papier Zangerl in Wörgl sowie online auf www.gsbw.net

Zum 25-jährigen Bühnenjubiläum lädt die Gaststubenbühne Wörgl zu einem höchst amüsanten Theatervergnügen und wählte dafür eine Farce des englischen Dramatikers Peter Shaffer aus. Mit einem Trick gibt der Autor der "Komödie im Dunkeln" eine besondere komische Note und verlangt den Darstellern einiges an schauspielerischem und mimischem Können ab: Wenn es aufgrund des Stromausfalles für die Protagonisten stockdunkel ist, wird die Szenerie fürs Publikum taghell erleuchtet. Kommen Feuerzeug, Streichhölzer oder Taschenlampe ins Spiel, verlöschen die hellen Scheinwerfer.

Der Abend, der sich Mitte der 1960er Jahre in der Wohnung des jungen, nicht gerade von Erfolg verwöhnten Bildhauers Brindsley Miller (Stefan Peschta) abspielt, hat es in sich: Er erwartet den russischen Millionär George Godunow (Georg Feichtner) und von diesem, dass er einige von Brindsleys Kunstwerken um teueres Geld erwirbt. Um Eindruck zu schinden, leiht er sich die wertvollen Antiquitäten des verreisten Nachbars ohne dessen Wissen aus. Dazu kommt, dass auch noch Carols Vater Colonell Melkett (Michael Zangerl) erwartet wird, um ihm zu imponieren und so die Zustimmung zur Heirat zu erhalten.

Alles verläuft vielversprechend - bis ein Stromausfall und einige unvorhergesehene Gäste alles aus den Fugen geraten lassen. Da taucht die ängstliche Nachbarin Miss Furnival (Birgit Hermann-Kraft) auf, die Geschäftsreise von Harold Gorringe (Thomas Kraft) endet vorzeitig und schließlich mischt auch noch die Ex-Geliebte Clea (Susanne Vikoler) gehörig mit, bevor Elektriker Alexej Schupanski (Stuart Kugler) auftaucht, um Licht ins Dunkel zu bringen.

Die einfühlsame Regiearbeit von Stefan Bric, der als Schauspieler und auch Regisseur seit Jahren beim Stadttheater Kufstein erfolgreich aktiv ist und sich das Rüstzeug für die Regiearbeit bei einer dreijährigen Spielleiterausbildung des Tiroler Landestheaterverbandes holte, zeigt ihre Stärken durch Herausarbeitung der Pointen und Charaktere. Zum Gelingen der Inszenierung tragen auch die Licht- und Tontechniker bei, wobei Maximilian Mauracher zusätzlich als Regieassistent und Dominic Kainzner als Video-Produzent im Einsatz ist.

Bildnachweis: Veronika Spielbichler


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