Heiter bis Wolkig - Pilgergeschichten von und mit Brigitte Gmach

Das Gehen des Jakobsweges gemeinsam mit ihrem Gatten Erwin in den Jahren von 2002 bis 2006, wobei sie von Breitenbach aus bis nach Santiago de Compostela und Cap de Finisterre das auch das Ende der Welt oft benannt wird, gewandert sind hinterließ Eindrücke die ins Herz gingen und die Brigitte Gmach in einem teils humorvollen, teils launischen und sagenhaft spannenden Geschichten niederschrieb und letzte Woche im Wörgler Tagungshaus mit dem Titel - Heiter bis Wolkig -präsentierte unter hervorragender Musikbegleitung auf einem Keyboards von Mag. Andreas Heimerl. Des weiteren führte sie der Pilgerweg auf Teilen des südlichen Jakobsweges über den Brenner, auf die Via Claudia Augusta durch Südtirol und dem Trentino und auf dem Weg Goethes über den Gardasee durch die Po-Ebene nach Parma, wo sie dann auf der Via Francigena nach Rom gelangten.

Der Abend war vollgespickt mit launigen Pilgergeschichten die Brigitte Gmach selbst vortrug. So erfuhr man das in den Pilgerherbergen oft nicht weniger als dreißig Stockbetten in einem Raum waren oder etwa, dass es dreistöckige Stockbetten gab. Am prägensten war wohl für die beiden Pilgerer die Freundlichkeit, Gastfreundschaft und die enorme Hilfsbereitschaft die Brigitte und Erwin Gmach von fremden Menschen erlebten die uns ja gar nicht kannten, so die Vortragende. Abschließend kann man sagen, es waren humoristische aber auch teils sehr ernste und nachdenkliche Geschichten die aber bei den Besuchern eines auslösten, die Sehnsucht doch selbst einmal eine solche Pilgerreise, nein, gerade diese Pilgerwanderung einmal im Leben zu machen. Auch konnten sich die Besucher an Hand von vielen Bildern ein Bild darüber machen wie und wo Brigitte und Erwin Gmach als Pilger wanderten, genauer gesagt, pilgerten.

Bild/Text: Wilhelm Maier