Toller Premierenerfolg für die Stadtbühne mit "Heinrich und die leichten Mädchen"

So wie es der Titel schon erahnen lässt so gibt es in diesem Stück, geschrieben vom Niederländer Autor und Regisseur Carl Slotboom, ein richtiges Tohuwabohu, also ein Durcheinander bei dem die Lachmuskeln strapaziert werden. Man kann sich vorstellen wenn ein junger, unbescholtener und noch weniger aufgeklärter Bauer vom Land in die Stadt kommt und dort ausgerechnet in einem Bordell ein Zimmer nimmt. Die beiden Prostituierten, köstlich gespielt von Astrid Egger als Uschi und Evelyn Entleitner als Babsy haben große Mühe, dass sie Heinrich von ihrer wirklichen Professionalität als Prostituierte nichts erzählen und so sind die Beiden halt Physiotherapeutinnen bei denen Heinrich glaubt für seine Kreuzschmerzen Besserung zu erfahren. Aber wie es halt sein will dauert es nicht lange und Heinrichs zukünftige Schwiegermutter samt der Zukünftigen hat herausgefunden wo sich Heinrich aufhält. Ein nicht leichtes und textreiches Lustspiel der modernen Art, dass aber von allen Beteiligten hervorragend gespielt wurde und wer dann noch Hannes Mallaun als Heinrich erlebt muss sich die Bauchmuskeln halten.

Es war wieder einmal eine Premiere bei mehr als ausverkauftem Haus und hervorragenden schauspielerischen Leistungen. Unter den lachgebeutelten Zuschauern auch der Wörgler Kulturreferent GR Johannes Puchleitner mit Tochter.

Bild(er / Text: Wilhelm Maier, (wma)