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Wörgler Heimatmuseum zeigt Industrie-Geschichte

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Die erste Teilnahme an der "Langen Nacht der Museen" war fürs Wörgler Heimatmuseum ein toller Erfolg. "Super gelaufen!" freute sich Museumsobmann Mag. Markus Steinbacher über das rege Publikumsinteresse. Wörgls Geschichte bietet viele spannende Details, die Museumsbesucher aller Atlersklassen bis ein Uhr früh entdecken konnten.

Zur Langen Nacht der Museen am 1. Oktober 2011 stieß die Eröffnung der Ausstellung "Kink - Kraft - Saulich - Egger-Lüthi" zu den Anfängen der Zementindustrie im Tiroler Unterland und damit zur regionalen Industriegeschichte auf großes Publikumsinteresse. Obmann Markus Steinbacher bedankte sich besonders bei Kustos Rudi Pardon, der über Jahrzehnte Artefakte gesammelt und sich intensiv mit der Geschichte der Zementindustrie befasst hat und damit die Sonderausstellung ermöglichte und diese gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Mag. Günther Moschig zusammenstellte. "Zement ist einfach gesagt der billigste Kleber der Welt", leitete DI Heinrich Rodlmayr, Geschäftsführer der Eiberg-Zementwerke und in Rohrdorf tätig, seine Einführung in die Anfänge der Zementindustrie im 19. Jahrhundert ein, bevor Vizebgm. Dr. Andreas Taxacher die Ausstellung eröffnete.

Den zweiten Höhepunkt der Langen Nacht im Museum bildete die Premierenvorführung der Filmdokumentation über die historischen Kraftwerke Einöden und Pinnersdorf von Egon Frühwirth und Veronika Spielbichler vom Wörgler Filmclub Wöfa. Die beiden Wasserkraftwerke wurden für den Energiebedarf der Zementwerke errichtet und gingen 1903 sowie 1913 in Betrieb. Die Tiwag, die die Anlagen im Jahr 2000 erwarb, ersetzte die alten Kraftwerke durch das Kraftwerk Bruckhäusl, das am 21. Oktober 2011 feierlich offiziell in Betrieb genommen wird. Die Filmdokumentation, entstanden als Gemeinschaftsprojekt von LA21 Bruckhäusl aktiv, dem Heimatmuseumsverein und der Wöfa, stellt ein Andenken an dieses Kapitel Industrie-Kultur in der Wörgler Geschichte dar.

Während der Wintermonate bestehen keine regulären Öffnungszeiten im Heimatmuseum, Führungen sind auf Anfrage bei Museumsführer Hans Gwiggner unter 05332/77239 möglich.

Bildnachweis: Veronika Spielbichler


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