Bravourstück der Volksbühne Wörgl - "Da Himme wart net"

Einen wahren Lachschlager landete die Stadtbühne Wörgl mit ihrem letzten Stück „Da Himmel wart nett“ im Saal des Wörgler Volkshauses. Sechs geplante Vorstellungen plus zwei Extra-Vorstellungen gab es, da immer wieder ausverkauft war. Geschrieben wurde der Dreiakter von Markus Scheble und Sebastian Koth, beide leben in Bad Feilnbach und sind langjährige Mitglieder des dortigen Theatervereins Edelweiß. Bei der letzten „offiziellen“ Aufführung vor vollem Saal, konnte Astrid Egger, die die einleitenden Worte sprach, den Wörgler VBgm. Andreas Taxacher, StR Mario Wiechenthaler sowie mehrere Kolleginnen und Kollegen der Volksbühne Langkampfen begrüßen.

Bereits im ersten Akt bei dem der Polizist Stelzl, gespielt von Hannes Mallaun , nach seinem überraschenden Ableben, im Wartezimmer des Himmels landete, gab es Lachsalven. Stelzl erhielt den Auftrag, er müsse Tischler Bömmerl, gespielt von Erhard Reinsberger, ebenfalls unerwartet verstorben, in den Himmel bringen und zwar innerhalb von 24 Stunden. Dass diese Aufgabe natürlich nicht so leicht war, lässt sich erahnen. Und so mussten Stelzl und Bömmerl, die ja ein Geist und für die Hinterbliebenen unsichtbar waren, mit ansehen wie um Bömmerls Hinterlassenschaft, einen Lottoschein mit einem Gewinn von 3 Mio. Euro, mit allen erdenklichen und unerlaubten Mitteln gerungen wurde.

Ein Stück, das die Bauchmuskeln strapazierte, zumal jede und jeder der Darsteller/Innen ein Faktotum für sich war. Ein gelungener Abend der jetzt schon wieder Lust auf das nächste Stück der Wörgler Stadtbühne macht.

Bild(er) / Text: Wilhelm Maier