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Kundler Klamm wieder geöffnet

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Sicher offen: Nach zwei Jahren und einer Mio. Euro

Investitionen ist die Kundler Klamm wieder begehbar

Eine der schönsten Schluchten Österreichs ist wieder begehbar

Für nächstes Jahr ist der Ausbau zur Erlebnisklamm geplant.

Nach umfangreichen Sicherungsmaßnahmen und Investitionen in Höhe von rund einer Million Euro wird die Kundler Klamm am 11. Juni wiedereröffnet. Vorrangig war zunächst die Sicherung. Im zweiten Schritt wird die Schlucht, die zu den schönsten in Österreich gehört, dann bis 2010 zur Erlebnisklamm ausgebaut.

 

„Erstmal waren wir ratlos“, sagt Klaus Fankhauser, Amtsleiter der Gemeinde Kundl. Dann sei man sich aber schnell einig gewesen, dass man das einzigartige Naturschauspiel trotz des tragischen Unfalls am 9. Mai 2007, bei dem eine deutsche Urlauberin von einem herabfallenden Stein getroffen wurde, für die Öffentlichkeit erhalten müsse. Geologen orteten insgesamt 60 Gefahrenstellen in der drei Kilometer langen Schlucht, die jetzt gesichert sind – durch Stahlnetze, um großflächige Abrisse zu verhindern, durch Auffangnetze, falls sich kleinere Steine lösen sollten und durch so genannte Anker, durch die poröses Gestein an festem Fels fixiert wird.

 

2010 soll die Kundler Klamm, die früher der einzige Zugang in das Hochtal war, zur Erlebnisklamm ausgebaut werden. „Die Macht der Natur, die Urgewalt des Wassers – all das werden wir mit allen Sinnen begreifbar machen“, sagt Thomas Lerch, Tourismusdirektor der Wildschönau, der gemeinsam mit seinem Kollegen Markus Kofler vom Tourismusverband Alpbachtal-Seenland für die Realisierung des neuen Konzepts verantwortlich zeichnet, das mit 500.000 Euro budgetiert ist. Seinen Platz soll dabei auch der Drache finden, der die Kundler Klamm der Sage nach geschaffen hat.

 

Die Kundler Klamm, die von Mühltal in der Wildschönau nach Kundl im Inntal leicht abfällt und durch die auch Eltern mit Kinderwagen problemlos schieben können, beeindruckt durch die tosenden Wassermassen der Wildschöner Ache und vor allem auch durch die bis zu 200 Meter hohen Felswände, die an beiden Seiten steil aufragen und in unterschiedlichsten Rot-, Braun- und Grautönen schimmern. Denn hier zwischen Inntal und Kitzbüheler Alpen treffen verschiedene Gesteinsarten aufeinander wie der graue Wildschönauer Schiefer, der rote Bundsandstein, der rote Tonschiefer, alpiner Muschelkalk und der bekannte Ramsau-Dolomit.

 

Wer einen besonders schönen Stein in der Schlucht findet, kann ihn gleich mitnehmen zu Karl Sandbichler: Er ist Inhaber der einzigen Tiroler Steindreherei und „Steinkünstler“, der sein eigenes Material in der Wildschönauer Ache findet und auch von Gästen Mitgebrachtes gern im Auftrag zu kunstvollen (Gebrauchs-)Gegenständen schleift.

 

Weitere Informationen: Tourismusinformation Wildschönau, Hauserweg, Oberau 337,

A-6311 Wildschönau, Tel. 0043/(0)5339 8255-0, Fax 0043/(0)5339 8255 50,

info@wildschoenau.com, www.wildschoenau.com


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