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Bio wird zu Kompost und Gas
Knapp 25% des gesamten Hausmülls sind organische und biologisch verwertbare Abfälle. Diese können durch moderne Techniken wiederverwertet und in den Naturkreislauf rückgeführt werden.
Unterschieden wird dabei zwischen der Kompostierung/Eigenkompostierung und der Vergärung in Biogasanlagen. In Tirol gibt es knapp über 50 Kompostieranlagen und 10 Biogasanlagen.
Damit das Recyceln gut funktionieren kann, ist es wichtig richtig zu trennen. Ein Apfel gehört wie andere Obst- und Gemüsereste sowie verdorbene Lebensmittel, Kaffeesatz etc. in den Bioabfall (nicht in Plastiksäcken sammeln!). Ebenso können Fleischreste in der Biotonne/-Sack entsorgt werden. Knochen allerdings gehören in den Restmüll, da diese schlechter verrotten. Ebenfalls kommen Wegwerfwindeln, Katzenstreu, Staubsaugerbeutel oder Zigarettenstummel nicht in den Bioabfall, sondern in den Restmüll. Auch beim Bioabfall müssen Fehlwürfe mühevoll aussortiert werden, was zu zusätzlichen Kosten führt.
Jeder mit einer Garten- oder Grünfläche kann eigenkompostieren, indem der anfallende Bioabfall aus Küche und Garten in einen geschlossenen Komposter gesammelt wird, um den Kompost vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen und Ungeziefer keinen Zugang zu geben. Der Kompostplatz sollte möglichst windgeschützt und schattig sein. Mit dem damit erhaltenen Dünger kann nicht nur der Boden im eigenen Garten verbessert werden, auch trägt man zu einer sinnvollen Abfallverwertung im natürlichen Kreislauf bei.
Ähnlich wie die Eigenkompostierung funktionieren die Kompostieranlagen, wo wertvolle Komposterde hergestellt wird.
Die Biogasanlagen werden auch als Energie-Recycling-Anlagen bezeichnet. Durch die in den organischen Abfällen enthaltene Energie in Form von Biogas, kann Strom, Wärme und Autotreibstoff produziert werden.
Eine Initiative der ATM mit Unterstützung der Verpackungssammel- und Verwertungssysteme.
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