"Grenzenlos" - Benefizkonzert

Mit einem eigenartigen, adventlichen Konzert der Spitzenklasse, moderiert durch Kurt Bernard, bekannt von Tirol TV, durchzogen von adventlichen- zillertalerischen Gedichten die zum Nach- und Mitdenken anregten ,vorgetragen von Ludwig Dornauer, nicht umsonst sagt man zu ihm er sei die Stimme Tirols, ging ein Benefizkonzert über die Bühne, das die Zuschauer bis nahezu Mitternacht aushalten ließ. Sogar das Publikum wurde am Ende der Veranstaltung in das Konzert eingebunden mit dem Andachtsjodler der von den Zuschauern stehend gesungen und gejodelt wurde. Die Künstler, die den musikalischen Part bestritten und es waren wahrlich Künstler die stundenlang mit ihren Klängen ihrer oft auch mystischen Instrumente wie afrikanische Trommeln, das Publikum begeisterten, waren alle mit vollem Eifer dabei und das kostenfrei. Alle, ein Kurt Bernard, ein Ludwig Dornauer oder die Musiker wie der 4 Klang, die Saxaiten, die Kitzbüheler Sänger, die Bichlacher Weisenbläser und Johannes Puchleitner mit seiner herrlichen Tenorstimme, begleitet von Martin Mallaun auf seinen Zithern sowie die Trommlergruppe Hakuna Mantata die alte afrikanische Trommlerrhythmen spielten, alle verzichteten zu Gunsten einer Aktion für die Kinder in Ghana auf ihren Obolus.

Bei den Erklärungen, untermalt mit Bildern aus Ntronang, meinte Elisabeth Czerwenka, dass gerade diese Menschen uns und unsere Hilfe brauchen. Ihr großes Ziel, die Fertigstellung der Presby Basic Schule, ist sie schon sehr nahe, aber eben nur nahe. Damit auch das letzte noch fertiggebaut werden kann, damit auch alle Kinder letztendlich eine Schuluniform und Schulsachen haben, braucht es halt noch viel Geld, so Czerwenka. Geld das durch dieses Benefizkonzert und vielen anderen kleinen Aktionen noch aufgebracht werden soll.

So etwa verkauften die Schülerinnen der Hauptschule Langkampfen und jene der Hauptschule II aus Kufstein Selbstgebasteltes für den Advent und Selbstgebackene Weihnachtsbäckereien. Auch Gewürzsalz, kreiert von Uschi Kapfinger und der Jungschargruppe Angath war ein Renner und war als Baustein gedacht.

Zum Abschluß des Konzertes, nach dem Andachtsjodler wurde den vielen Gästen, der Saal war nahezu voll, Brot gereicht. Brot, das man mit seinem "Nachbarn" teilen durfte und sollte und damit einen symbolischen Akt der Zusammengehörigkeit aller Menschen der Welt aufzeigen wollte.

Bild/Text: Wilhelm Maier