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Höchste Schnapsauszeichnung - Thierseer erlangte die Goldmedaille bei der Destillata

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Das Thierseer Ehepaar Kathi und Hans Stix hat bei der Destillata in Wien mehrere Medaillen gewonnen. Unter anderem wurde ihr Marillenbrand zum „Edelbrand des Jahres“ emporgehoben.

Freitag der 13. brachte dem Brenner-Ehepaar Glück. 188 Betriebe aus 13 Nationen stellten mehr als 1600 Produkte aus. Der Marillenbrand wurde zudem zum Sortensieger gekürt – dabei gibt es keinen Unterschied zwischen kommerziellen Brennereien und kleinen Abfindungsbrennereien, so wie es bei Stix der Fall ist. Eine Eintagsfliege ist dieser Sieg keinesfalls, denn bereits im Vorjahr hat Stix eine Goldmedaille bei der Destillata für seinen Trauben-Brand-Cuvee bekommen, sowie eine Silbermedaille für den Marillenbrand.

„Es ist, als ob man in eine saftige, reife Marille beißen würde“, beschreibt der Kufsteiner Getränkeexperte Andreas Mayerhofer den Schnaps seines Freundes. „Man muss zum Brennen die Früchte dann ernten, wenn sie auch zum Essen am besten schmecken“, verrät Hans Stix sein Geheimnis.

Zum Ernten fahren Kathi und Hans Stix in die Steiermark. In der Nähe von Gleisdorf, dort wurde Hans geboren, haben sie ein 14 Hektar großes Areal, auf dem Obst angebaut wird. Zudem ist der Neffe Obstbauer und vieles lässt sich verbinden. Gebrannt wird das eingemeischte Obst dann in Thiersee. „Wenn der Zuckergehalt vergoren ist, dann ist der richtige Zeitpunkt zum Brennen. Wartet man zu lange, dann geht das Aroma der Früchte verloren“, erklärt Hans, der jahrelang Fahrverkäufer für Obst war.

Schnaps brennt Hans Stix bereits seit 35 Jahren – das war daheim in der Steiermark so üblich und auch im Elternhaus von Kathi in Hinterthiersee. Weiter entwickelt haben die Stix’s ihr Handwerk vor allem beim ehemaligen Direktor der Landwirtschaftsschule Rotholz, Josef Pischl. Neben den üblichen Obstbränden experimentiert Hans Stix gerne an neuen Dingen. So ist momentan ein Zigarrenbrand am Entstehen.

Trotz seines Rentenalters ist Hans Stix voller Pläne. Erst kürzlich fuhr er in die Wachau um dort die „besten“ Marillen-Jungbäume zu kaufen, Diese wurden in der Steiermark gepflanzt, damit auch weiterhin der Nachschub für den hervorragenden Edelbrand garantiert ist. „Leider hat der Hans viel zu wenig um den Brand kommerziell vermarkten zu können“, bedauert Mayerhofer.


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