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Neues Interreg-Kleinprojekt schafft Kompetenzzentrum

Unter dem Titel „Gemeinsam Grenzüberschreitend Geld und Gesellschaft Gestalten“ wurde bereits im September 2019 dieses Interreg-Projekt gestartet. Bis März 2020 soll dieses dann umgesetzt werden.

Das Projekt selbst wird von der Stadtgemeinde Wörgl getragen und von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-Programms finanziert. Für die Umsetzung zeichnen die Vereine Komm!unity, das Unterguggenberger Institut und die bayerischen Projektpartner Regios eG verantwortlich. Die Ziele dafür sind ganz klar definiert und sollen in Wörgl auf Basis des historischen Wörgler Freigeldexperiments Experten im Bereich der Komplementärwährung zusammenbringen, um ein gemeinsames Kompetenzzentrum für die Gestaltung von Geld und Gesellschaft zu errichten. Dadurch soll auch ein intensiver, weltweiter Austausch mit Experten, lokalen Initiativen, Entscheidungsträgern ermöglicht aber auch grenzüberschreitende Perspektiven entwickelt werden, die positiv für eine nachhaltige, klimafreundliche Regionalentwicklung eingesetzt werden können. „Vor allem der Klimawandel ist eine Herausforderung, der sich unsere Initiativen stellen müssen. Es geht deshalb vor allem darum, Möglichkeiten aufzuzeigen und dieses Wissen dann auch zur Verfügung zu stellen. Positives Beispiel dafür ist unter anderem das Projekt der Wörgler Sonnenscheine. „Für mich ein klassisches Modell dafür, wie Energiewirtschaft auf Basis dieser Philosophie ohne Bankkredit und Beteiligung am Kapitalmarkt allein mit Bürgerbeteiligung funktionieren kann und so auch überregionale Abhängigkeiten vermieden werden können“, so Veronika Spielbichler, Obfrau des Vereins Unterguggenberger Instituts und maßgebliche Unterstützerin des Interreg-Projektes. Mögliche Auswirkungen dieser Initiative sind noch nicht abzusehen, Folgeprojekte nicht auszuschließen. So ist auch eine weiterführende Akademie genauso möglich wie eine enge Zusammenarbeit mit Lehrinstituten wie Fachhochschulen oder Universitäten. Die Kosten des Interreg-Kleinprojektes betragen € 25.000,-, davon werden 75% vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung Interreg Österreich Bayern getragen.


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