Sattel-Fest in Wörgl

(wma) Autofreies Wörgl und Sattel-Fest unter dem Motto "TIROL AUF D´RAD" hieß es am Mittwochnachmittag in der Wörgler Bahnhofstraße. Geladen zu diesem Sattel-Fest haben das Klimabündnis Tirol, sowie die Stadt Wörgl. Mit dabei waren u. a. auch ein Team der Raiffeisen-Bank Wörgl / Kufstein, die als Sponsoring auftrat, die Polizei in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC/Tirol, sowie die Fa. Fahrradsprint (Peter Perterer, Ibk.), die die Spaßfahrräder zur Verfügung stellte. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Kinder gelegt, die einerseits zum Radfahren animiert werden sollen, andererseits aber auch auf die Vorschriften, insbesonders auf die Fahrradausrüstung.

Bereits im Vorfeld wurde der Bezirkssieger des Crazy-Bike-Landes-Malwettbewerbes ermittelt und den ersten Drei im Rahmen des Sattel-Festes die Preise überreicht.

Das coolste und fantasievollste Fahrradbild malte Daniel Prantner von der VS-Scheffau, der sich zugleich auch Bezirkssieger nennen darf. Daniel wurde als Preis ein Gutschein über ein nagelneues Fahrrad übergeben.
Die Plätze belegten Sarah Kogler (VS-Söll) und Nathalie Kräutler von der Volksschule Kundl.

Zum Probieren waren auch die tollsten Fantasie- und Spaßfahrräder, damit die Leute sehen und spüren, dass Fahrrad fahren Spaß bereitet, so Peter Perterer - Chef der Fa. Fahrradsprint.

Zu bestaunen war auch das von einem Spezialisten fahrtauglich nachgebaute "Craziest Bike" des Landes-Malwettbewerbes. Das Fahrrad gleicht eigentlich eher einem Krokodil mit tollsten Accessoires, wie etwa einem integrierten MP4-Player, einem Radio und einem eingebauten Sitzheizkissen.

Stark wurde auch die Möglichkeit angenommen, angeboten von der Polizei in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC, sein Fahrrad individuell als Diebstahlsschutz codieren zu lassen.

Mit dem Sattel-Fest soll der klimafreundliche Radverkehr gefördert werden. Derzeit werden rund sieben Prozent aller Wege in Tirol mit dem Fahrrad befahrbar, das Potenzial des Radverkehrs wäre aber viel größer. So liegt etwa, lt. einer Studie, die Hälfte aller private Autofahrten unter 5 km, ein viertel sogar unter 2 km. Gerade Kurzstrecken eignen sich ideal für den Radverkehr.

Bericht / Bilder: Wilhelm Maier