Südtiroler Siedlung in Wörgl soll langfristig erneuert werden

Die Gebäude, die allesamt der Neuen Heimat Tirol und der Stadt Wörgl gehören, stammen großteils aus den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und müssen in absehbarer Zeit ersetzt werden. Dies wollen die Grundstückseigentümer zum Anlass nehmen, um den gesamten Stadtteil aus einem Guss gemeinsam mit dem Institut für Städtebau der Universität Innsbruck neu zu konzipieren.

Dabei sollen die dort zu errichtenden Häuser künftig durchwegs mehr Energie erzeugen als sie selber verbrauchen (Aktivhäuser) und damit einen erheblichen Beitrag zur Autarkie-Initiative "Wörgl ist unsere Energie" leisten.

Durch die Errichtung einer zentralen Tiefgarage und eine Neuanlage der Verkehrswege soll der motorisierte Verkehr in diesem Bereich komplett von der Oberfläche verschwinden und ein optimaler Lebensraum in unmittelbarer Zentrumsnähe für die dortigen Bewohner entstehen.

Es muss sich aber niemand sorgen um seine derzeitige Wohnung machen, weil das Projekt mit diesen einzigartigen Rahmenbedingungen bewusst sehr langfristig angelegt ist und damit eine flexible Handhabung des individuellen Wohnbedarfs möglich ist. Im Jänner wird es ein erstes Gespräch zwischen der Stadt, den Stadtwerken und der Neuen Heimat geben, um die Vorgangsweise zu konkretisieren.