Volkshilfe Werkbank bietet 2. Chance

„Ein existenzsicherndes Beschäftigungsverhältnis ist die Voraussetzung für die Vermeidung von Armut. Arbeit zu haben bedeutet darüber hinaus soziale Teilhabemöglichkeit, sinnstiftende Arbeit ist zentral für das eigene Selbstbewusstsein“, erklärt Kerstin Egger, Landesgeschäftsführerin der Volkshilfe, die in der Initiative Werkbank Chancen und konkrete Perspektiven für eine Integration in die Erwerbsarbeit sieht. In Wörgl sind derzeit 26 TeilnehmerInnen in das Projekt Werkbank eingebunden, die in 6 Monaten auf die Erfordernisse der Arbeitswelt vorbereitet werden. Die Möglichkeiten der Ausbildung dabei sind vielfältig. So können sich dort die Teilnehmer Kenntnisse in Möbel-Upcycling, Räumungen &Übersiedlungen, Grünraumbewirtschaftung und Gartenpflege, in der Ortsbildpflege sowie auch in Hausmeisterdienste für Innen- und Außenbereiche aneignen. Fördergeber der Volkshilfe Werkbank sind das AMS Tirol sowie das Land Tirol.

Soziale Verantwortung hat einen Namen: Volkshilfe

„Benachteiligungen beseitigen – Erfolge ermöglichen“ ist der Leitsatz der Volkshilfe Tirol, die seit über 70 Jahren in ihrer täglichen Arbeit wichtige soziale Dienstleistungen anbietet. Die Volkshilfe Tirol wurde 1947 gegründet, um die Not vieler TirolerInnen in der Nachkriegszeit zu lindern und den Ärmsten der Armen mit tatkräftiger Hilfe zur Seite zu stehen. Mit über 70 Jahren Erfahrung im sozialen Dienstleistungsbereich bietet die gemeinnützige Organisation heute vielfältige Angebote für alle an. Dieses reicht von den Bereichen Pflege und Betreuung über die Umsetzung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen bis zu gezielten Aktivitäten zur Armutsbekämpfung in Tirol und Angeboten für Kinderbetreuung. Dabei vertritt der gemeinnützige Verein ein Menschenbild, das die Selbstbestimmung des Einzelnen zum Ziel hat. Der Fokus in der täglichen Arbeit liegt in der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Volkshilfe ergänzt mit ihren sozialen Dienstleistungen die Angebote der öffentlichen Hand und richtet ihre Leistungen an dem aus, was die Menschen in Tirol brauchen. Dabei wird sehr eng mit den Kommunen zusammengearbeitet, um bedarfsorientierte, regional notwendige Angebote zu schaffen.

Das Herz der Volkshilfe sind die haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sowie Mitglieder, die sich gemeinsam aus Überzeugung sozial und professionell engagieren. Ziel ist, eine Gesellschaft mitzugestalten, in der kein Kind zurückgelassen wird und alle Menschen die Chance auf ein gelingendes Leben, eine würdevolle Pflege, und den Zugang zu Erwerbsarbeit, von der man leben kann, haben.

Tätigkeitsschwerpunkte im Überblick:

Kinder & Familie: Vielfältiges Angebot aus Kinderbetreuungseinrichtungen zu sozial verträglichen Tarifen, Besuchsbegleitung, schulischen Betreuungsformen sowie Schulfrühstück für Innsbrucker Kinder (Breakfast Club). Meist in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden.

Pflege & Betreuung zu Hause: Die mobilen Pflege- & Betreuungsdienste der Volkshilfe entlasten Betroffene und Angehörige: Hauswirtschaftsdienst, Heimhilfe, Hauskrankenpflege und Demenzhilfe sowie mobile Kinder-Hauskrankenpflege (MOBITIK). Landesgeschäftsstelle.

Arbeit & Integration: Langzeitarbeitssuchende Menschen werden in den sozialökonomischen Projekten „Werkbank“ (Wörgl), „Frau Holle“ (Kufstein) und „Libelle“ (Innsbruck) beim Wiedereinstieg ins Arbeitsleben begleitet und betreut.

60PLUS: Durch gemeinsame Freizeitaktivitäten möchte die Volkshilfe das Risiko der gesellschaftlichen Vereinsamung älterer Mitmenschen vermindern und die gesellschaftliche Teilhabe fördern: organisierte Ausflüge, Seniorentreffs, etc.

Armutsbekämpfung: Die Volkshilfe engagiert sich für in Not geratene Menschen durch unbürokratische finanzielle Unterstützung (Schulstartaktion, Armutsfonds, Familienausflüge, etc.)

Nähere Infos unter www.volkshilfe.tirol