Wohnbaugipfel in Wörgl

Dr. Peter Hanser und Dr. Anna-Maria Zatura-Rieser von der WE, Dr. Klaus Lugger und DI Alois Leiter von der Neuen Heimat, Dr. Dietmar Härting von der Frieden und Mag. Markus Lechleitner von der Alpenländischen Heimstätte diskutierten mit dem Bürgermeister, Frau Vizebürgermeisterin und Sozialreferentin Maria Steiner und den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtamts über die weiteren Baupläne, den geschätzten Wohnungsbedarf, verfügbare Reserveflächen und energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Derzeit sind im Wörgler Bürgerbüro 294 Ansuchen für eine Mietwohnung und 80 Ansuchen für eine Mietkaufwohnung anhängig, Diese Größenordnung des aktuellen Wohnbedarfs ist seit Jahren ziemlich konstant. Ein moderates Wachstum von 1,5 bis 2 % pro Jahr, wie es Wörgl seit Jahren aufweist, wird von den Fachleuten als gut verträglich und vernünftig angesehen.

Probleme gibt es in der Innenstadt mit Besucherparkplätzen, welche immer wieder von objektfremden Parkern besetzt werden, die sich die Gebühr in Kurzparkzone oder Tiefgarage sparen wollen. Der Trend zu Niedrigenergie- und Passivhäusern, welche im Rahmen der Aktion "Wörgl ist unsere Energie" gefordert werden, wird von allen Gesellschaften unterstützt. Auch bezüglich kleinzelliger Fernwärmenetze der Stadtwerke ist man gerne bereit, sich anzuschließen, wenn die Kosten für den Mieter dadurch günstiger werden.

Die neuen Vergaberichtlinien wurden einhellig begrüßt, weil Deutschkenntnisse für ein reibungsloses Zusammenleben sich wichtig sind und eine Durchmischung der Migrantengruppen die Bildung von Parallelgesellschaften erschweren. Zum Abschluss bedankten sich die Gäste bei der Stadt für die Initiative, ihre Aktivitäten im sozialen Wörgler Wohnbau optimal aufeinander abzustimmen.