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Geschichte - Kirchensanierung in Wörgl
Wörgl - Vor 170 Jahren wurde nach über einem Jahr der Unbenutzbarkeit der erste Gottesdienst wieder in der Wörgler Dorfkirche abgehalten.
Wegen einer Brandstiftung am 4.6.1836, welche die damals barocke Wörgler Dorfkirche erheblich in Mitleidenschaft gezogen hatte und deren Schäden offenbar nicht fachgerecht beseitigt worden waren, war am 30. November 1837 das Dach unserer Dorfkirche eingestürzt und hatte auch einen großen Teil der Inneneinrichtung zerstört.
Die Kirche musste somit ab April 1838 fast völlig neu gebaut werden. Sie wurde um 2 Joche verlängert und der nunmehr unbrauchbare Kirchturm wurde an neuer (heutiger) Stelle im Norden neu aufgebaut. Geplante Kosten: 13.555 Gulden.
Am 18. Oktober 1838 konnte der Gottesdienst wieder in der Kirche abgehalten werden, obwohl die Sanierungs- und Umbauarbeiten noch 6 Jahre weitergingen. Heute um 17:00 Uhr - exakt 170 Jahre später - hält Erzbischof Dr. Alois Kothgasser im Rahmen der Aktion "Offener Himmel" in dieser Kirche den offiziellen Abschlussgottesdienst der Begegnungswoche.
Als der Bau im September 1844 nach vielen Schwierigkeiten und Verzögerungen endlich zum Abschluss gekommen war, musste man nach der Endabrechnung von letztlich 24.631 Gulden eine erhebliche Kostenüberschreitung von rund 82 % hinnehmen. Dieses Problem gab es offenbar immer schon.
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