Neue Weihnachtsbeleuchtung in Wörgl

Anlass für die Entscheidung, die bereits Jahrzehnte in Nutzung stehende alte Weihnachtsbeleuchtung endlich auszutauschen, war die Vorgabe der EU, dass es in Kürze keine herkömmlichen Glühbirnen mehr am Markt geben wird. Die Arbeitsgruppe um Stadtwerke-Strom-Chef Franz Sollerer hat sich daher für die neue LED-Technologie entscheiden.

Unter Einbindung der Zahler der jährlichen Kosten (Tourismusverband, Kaufmannschaft und Stadtgemeinde) wurde die Firma Blachere Illumination aus Frankreich beauftragt, ein Konzept für Wörgl zu entwerfen, wobei die Vorgabe war, dass die Investitionskosten (rund € 85.000,--) durch Einsparungen im Stromverbrauch, den Wartungskosten und im Zeitbedarf für den Auf- und Abbau vollständig kompensiert werden müssen. Blacher ist bekannt durch die Beleuchtung des Eiffelturms, die weihnachtlichen überdimenionalen Luster im Wiener Graben und die heute in Betrieb genommene neue Weihnachtsbeleuchtung in der Kärntner Straße.

Und diese Vorgabe konnte erfüllt werden. Keine der drei Trägerorganisationen muss mehr bezahlen als in den vergangenen Jahren, was angesichts knapper Budgets erst zur Ankaufsentscheidung geführt hat.

Die 63 Beleuchtungseinheiten in drei verschiedenen Motiven wurden in Anklang an das Wörgler Stadtwappen kreiert und wurden als einzigartiges Design ausschließlich für Wörgl entwickelt und gebaut. Die Schwingen in der Bahnhofstraße erinnern daher nur zufällig an Engelsflügel und stellen eigentlich die beiden Flügel im Stadtwappen dar, die mit den beiden Ringen (vereinigte Gemeinden Wörgl-Kufstein und Wörgl-Rattenberg 1910) den Aufschwung der Stadt dar.

Die neue Weihnachtsbeleuchtung benötigt mit rund € 650,-- über die gesamte Weihnachtszeit nur mehr 20 % des Stroms, der bisher verbraucht wurde. Die Montage benötigt nicht einmal mehr die Hälfte der Zeit. Die LEDs müssen nicht mehr ausgetauscht werden wie bisher die Glühbirnen und das Ambiente strahlt Modernität, Design und Urbanität aus.

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