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Heimatmuseumsverein: Tirol 1809 im Rückblick
Denkmäler, die an gewonnene Schlachten erinnern, sind keine Seltenheit. Wörgl hingegen hat mit dem „Wörgler Reara“ ein vom Maler Egger-Lienz 1912 als „schönstes Kriegerdenkmal Tirols“ gelobtes Mahnmal an eine verlorene Schlacht: am 13. Mai 1809 wurden die österreichischen Truppen bei Wörgl von der bayerisch-französischen Armee Napoleons vernichtend geschlagen, rund 1.100 Soldaten verloren dabei ihr Leben.
Das Denkmal bei der Kirche war eine der vielen Stationen der heimatkundlichen Wanderung mit Wörgls Stadtarchivar Hansi Gwiggner, zu der der Heimatmuseumsverein zum Gedenkjahr 200 Jahre Tiroler Freiheitskampf am 12. September 2009 eingeladen hatte. Rund 20 Interessierte aus Wörgl und Umgebung machten sich vom Museum aus durch die Stadt hinaus in die Bodensiedlung und zum Egerndorfer Feld auf den Weg. Geschichtliche Fakten zu den Kampfschauplätzen bei Wörgl, aufgelockert mit Anekdoten, lieferte Hans Gwiggner in gewohnt präziser Weise.
Der Heimatmuseumsverein bietet zum Gedenkjahr 1809-2009 noch eine weitere Veranstaltung diesen Herbst und organisiert am Sonntag, 18. Oktober 2009 eine Fahrt zur Tiroler Landesausstellung nach Franzensfeste in Südtirol. Anmeldungen sind im Papiergeschäft Zangerl erbeten.
Bildunterschrift: Vom Museum führte die heimatkundliche Wanderung Tirol 1809 durch die Stadt hinaus aufs Egerndorfer Feld.
Foto: www.vero-online.info
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