Integrations-Staatssekretär Sebastian auf Besuch im Integrationszentrum Wörgl

Kurz ist mit 24 Jahren wohl der jüngste Staatssekretär den Österreich je hatte. Er machte aber in Wörgl bei seinem Auftritt bei dem auch LR Gerhard Reheis, LA Paula Eisenmann, Hannes Gstir (Land - Integrationsreferat), Bgmin. Hedi Wechner und deren Stv. Evelin Treichl sowie weitere wichtige Personen die in ihren politischen Funktionen mit Integration betraut sind dabei waren einen sehr guten und kompetenten Eindruck, zumal wohl das Gebiet Integration wohl zur Zeit eines des Schwierigsten aber zugleich auch eines der Wichtigsten ist das einer Lösung bedarf.

Sebastian Kurz, der auf seiner Österreichreise die in Vorarlberg begann, am zweiten Tag durch Tirol tourte nahm sich für Wörgl stolze zwei Stunden zeit um über die Problematik in Wörgl mit Fachleuten wie etwa der Obfrau d. IGZ-Wörgl Irmi Moritz und deren GF Kayahan Kaya zu diskutieren. Wien ist anders, dies sagte der Staatssekretär gleich zum Anfang und meinte damit, dass faktisch jeder einzelne Ort, jede einzelne Stadt ihre eigenen Probleme in Sachen Integration und Migration hat. Natürlich wurde diese Zusammenkunft von Bgmin. Hedi Wechner und der Obrau des Integrationszentrums Irmi Moritz auch dazu benutzt um auf die speziellen Probleme Wörgls und des Vereins IGZ-Wörgl zu verweisen um sich damit für das eine oder andere Problem gehör zu verschaffen.

Die Österreichtour sollte dazu führen, dass Kurz so viele Eindrücke wie nur möglich über Projekte, Vereine, Lösungsmöglichkeiten aber auch über Schwierigkeiten im Zusammenleben mit Migranten und deren Probleme in sich aufsaugen kann, um damit faktisch ein gewisses Rüstzeug zu haben, um dieses schwierige Thema zur Zufriedenheit aller zu bearbeiten.

Vieles wird zur Zeit bereits getan, viel, sehr viel muß aber noch getan werden, dies ist sich auch Sebastian Kurz sicher. Dies kann allerdings nur dann gut gehen, wenn sich alle Seiten redlich bemühen und Ausgrenzungen nicht zugelassen werden.

Im Herbst möchte Staatssekretär Sebastian Kurz bundesweit eine Aktion "Die 100 Besten" ins Leben rufen um einen gewissen Grad an Bewußtseinsbildung zu betreiben zugleich aber auch damit den Abbau von Vorurteilen zu forcieren. Dabei sollen 100 Geschichten von Migranten vorgestellt werden die sich mit Leistung nach oben gearbeitet haben und wo nicht die Herkunft oder die fremde Religion ein Hemmschuh war.

Von den Initiatoren des Filmes der Neunen Mittelschule II - Wörgl, Doris Hackl und Daniel Aniser sowie von mehreren Schülern, wurde die Anwesenheit des Staatssekretärs genutzt um ein Exemplar des Spielfilmes "Kickflip" an Sebastian Kurz zu übergeben. Der Film wurde bereits mit großem Erfolg im Cineplexx Wörgl vorgeführt. Filminhaltlich geht es um Rivalitäten, Liebe und Freundschaften die faktisch die Jugend für das Erwachsensein prägt.

Bild/Text: Wilhelm Maier