Über die Gassn sind die Wörgler gangen

Nach dem Einmarsch der Musikkapellen Wörgl und Bruckhäusl, unter der Stabführung von Kapellmeister Heinrich Lentsch, die ineinander vermischt zackig mit einem Marsch einmarschierten und natürlich auch auf Grund der enormen Stärke eine dementsprechende musikalische Wucht aufbrachten wurde der Bierfassanstich durch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner in gekonnter Weise vorgenommen. Gastwirteobmann Hannes Silberberger wies in seiner kurzen Eröffnungsrede darauf hin dass das Fest auf Grund des Ablebens von Gudrun Ibounig, an der Kippe stand, man sich aber letztendlich entschloss das Fest in gedämpfter Form über die Bühne gehen zu lassen. Aus diesem Grund wurde auch auf weiter Reden wie etwa durch die Bürgermeisterin oder dem TVB Obmann  verzichtet.

Vier Gastwirte bemühten sich Tausende Festgäste mit heimischer Kulinarik und Getränken zu versorgen. Schwierig wurde es am Abend für Sitzplatzsucher denn das Fest entwickelte sich wieder einmal zu einem Wörgler Fest-Highlight und Plätze waren rar. Aber wie heißt das Fest – Über die Gassn – und so schlenderte man halt von einem Wirt zum anderen und goutierte einmal da und einmal dort. So soll es auch sein und dies ist auch die Idee des Festes. Auch eine Damen-Polterergruppe besuchte das Fest und versuchte noch „Spenden“ für die Brautschuhe aufzutreiben.

Bild / Text: Wilhelm Maier   (wma)