Jahreshauptversammlung der Wasserrettung Mittleres Unterinntal

In seinem Bericht bemerkte Einsatzstellenleiter Michael Ausserhofer mit Bedauern, dass auf Grund des Covid Lockdowns vieles, insbesondere die Ausbildung nahezu komplett heruntergefahren werden musste. Die Einsatzstelle versorgt wasserrettungstechnisch nicht weniger als 12 Orte mit 34 Wasserrettern, die sich in Rettungsschwimmer, Wildwasserretter, Einsatztaucher, Bootsführer, Trainer, Sanitäter, Ausbilder und in die Verwaltung aufgliedern.

Viele Einsätze im abgelaufenen Jahr

Im abgelaufenen Jahr musste die Wasserrettung zu 24 Einsätzen ausrücken, davon zu 14 Alarmeinsätzen. Insgesamt wurden 404 Einsatzstunden sowie 101 Dienststunden abgeleistet. 25 Ausbildungs- und Trainings- bzw. Übungseinheiten wurden durchgeführt, zudem hielt die Wasserrettung Taucherfortbildungen am Plansee, Attersee und am Gardasee ab.

Corona zwingt zu neuen Kommunikationsformen

Einen neuen Weg will die Wasserrettung im Bereich der Kommunikation beschreiten. Dort will diese in Zukunft mehr auf Teambildung achten. Darunter fallen laut Ausserhofer auch Theorieschulungen mittels Videokonferenzen.

Unterwasserkamera wieder auf Top-Niveau

So wurde die Kamerasteuerung komplett ausgetauscht, die Kamera selbstauf eine PC-System-Steuerung mit einer eigen entwickelten Hard- und Software (Joystick und Touch) umgerüstet. Auch ein schneller und unkomplizierter Aufbau auf dem Kameraboot ist jetzt möglich, zudem gibt es eine Speicherungs- und Dokumentationseinheit. Mit dieser Kamera kann eine Tiefensuche bis 150 Meter erfolgen. Die Alarmierung der Kamera, die mit einer Winde ins Wasser gelassen wird und mit einem Seil und Kabelsystem mit dem PC verbunden ist, erfolgt durch die Leitstelle. Rund 100 freiwillige Stunden wurden in den Umbau investiert.

Text: Wilhelm Maier