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Katastrophenschutzübung in Wörgl
Ende Oktober wurde die Schlagkraft der Gemeindeeinsatzleitung im Rahmen einer Einsatz-Übung getestet. Als Übungsannahme wurde ein Unwetterereignis im Bereich des Sonnbergjochs sowie des Zauberwinkels angenommen, das letztendlich durch die vollen Geschiebebecken ein Überlaufen des Latrein- und Aubachs zur Folge hatte und Muren auslöste. Großflächige Stromausfälle und unpassierbare Straßen waren die Folge.
Schlussendlich standen hunderte Menschen vor einer Evakuierung, auch Tote und Verletzte waren zu beklagen. Soweit das Übungsszenario. Eine große Herausforderung für die Gemeindeeinsatzleitung, die dabei die Zusammenarbeit mit sämtlichen Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Polizei, Rettung sowie Bauhof, Wildbachverbauung und Straßenmeisterei koordinieren musste. Auch war man in stetigem Kontakt mit der Bezirkseinsatzleitung. Keine leichte Aufgabe, zumal minütlich neue Meldungen eintrafen und so immer wieder neue gefährliche Szenarien entstanden. Erst nach zwei Stunden wurde die Übung beendet. Das Fazit viel durchaus positiv aus, obwohl ganz im Sinne derartiger Übungen auch Fehler erkannt wurden.
Im Rahmen des Katastrophenschutzmanagements wurde bereits im Jänner 2011 auf Grundlage des Tiroler Katastrophenmanagementgesetzes in Wörgl eine Gemeindeeinsatzleitung gegründet. Diese Gruppe, bestehend aus rund 25 Personen, ist in 6 Stäben unterteilt. Ihnen als Einsatzleitung steht Bürgermeisterin Hedi Wechner vor, als oberster Einsatzkoordinator fungiert Franz Sollerer.
Text: Wilhelm Maier
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