Die Bundessieger 2010 kommen aus Wien und Niederösterreich

GRG 23 Wien-Draschstraße (Mädchen) und SRG Maria Enzersdorf (Burschen) heißen die beiden Bundessieger des Basketball-Schulcups 2010. Beide Teams präsentierten sich am Schlusstag der Bundesmeisterschaft in der Wörgler Sporthalle in guter Form und gewannen ihre Finalspiele klar.

Die Wiener Mädchen besiegten im Finale Titelverteidiger BG/BRG Graz-Seebacher mit 51:28 (24:9). Bronze gewann das BG/BRG Klosterneuburg durch einen 38:22 (19:15) Sieg gegen die VMS Rankweil-West im Kleinen Finale. Zum MVP des Finalspiels wurde die Wienerin Anja Fuchs-Robetin gewählt.

Im Finalspiel der Burschen ließ das Team des Sportgymnasiums Maria Enzersdorf nie Zweifel aufkommen, wer nach dem Schlusspfiff das Spielfeld als Sieger verlässt. Die Niederösterreicher dominierten das Finale von Beginn an und gewannen gegen das GRG 3 Wien-Kundmanngasse mit 49:29 (30:11). Großen Anteil an diesem Sieg hatte der beste Spieler der Niederösterreicher Alexander Steppan, der deswegen auch zum MVP des Finalspiels gewählt wurde. Im Kleinen Finale setzte sich das BG/BRG Gmunden gegen die Hauptschule Radenthein mit 38:26 (15:10) durch.

Charity Shooting Contest „Kids for Kids – Wir geben Kindern keinen Korb!“

Ein Highlight der 26. Bundesmeisterschaft war der Shooting-Contest, den wir gemeinsam mit unserem Partner Chevrolet Austria durchgeführt haben. Der Freiwurfbewerb stand unter dem Motto „Kids for Kids – Wir geben Kindern keinen Korb“. Tief beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer der Bundesmeisterschaft vom Schicksal der beiden Jugendlichen aus Tirol und Oberösterreich. Die 15-jährige Katrin Rieder aus Schwoich war vor 2 Jahren beim Schulschikurs gestürzt und ist seitdem querschnittgelähmt. Der 15-jährige Oberösterreicher Thomas Exenschläger kam einen Tag vor Beginn seiner Lehre mit seinem Moped zu Sturz und sitzt seit diesem Zeitpunkt im Rollstuhl. Beide wollen gerne bei einem Verein Basketball spielen. Dafür benötigen sie aber einen speziellen Rollstuhl, der ihnen das ermöglicht..

Sieger des Freiwurfbewerbes bei den Mädchen wurde die SHS Steyr. Bei den Burschen gewann das BRG Innsbruck-A. Pichlerplatz. Das Prestigeduell im Gender-Finale endet 14:14. Die Jugendlichen und ihre Coaches füllten das Charity – Sparschwein mit € 1000,- . Am Finaltag kamen beim Prominentenwerfen weitere 1.400,- Euro dazu.. Charity Partner Chevrolet Austria erhöhte den Betrag um € 2,- pro Wurf, was bei insgesamt 500 Würfen € 1.000,- bedeuteten. Am Ende durften sich die beiden Jugendlichen über jeweils € 1.700,- freuen.

Mag. Rainer Fillitz, Geschäftsführer von Chevrolet Austria, der trotz eines vollen Terminkalenders nach Wörgl gekommen war und es sich nicht nehmen ließ, am Finaltag den Scheck an die Tirolerin Katrin Rieder persönlich zu übergeben, war überwältigt vom Ergebnis der Charity-Aktion.

Beim Prominentenwerfen konnte Katrin Rieder ihr basketballerisches Talent gleich unter Beweis stellen. In den Dienst der guten Sache hatten sich auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft gestellt. An der Spitze Claudia Lösch, die 4-fache Medaillengewinnerin der Paralympics von Vancouver, die selbst beim Rollstuhl Sportclub Tirol Unterland Basketball spielt. Mit dabei auch noch Mannschaftskollege Peter Lechner, Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner, Vizebürgermeister und Sportstadtrat Dr. Andreas Taxacher, Landesrätin Dr. Beate Pallfrader, ÖBV-Präsident Hanns Vanura, Martin Leirer ( BMUKK / Abt. Schulsport), Mag. Walter Freytag, die beiden Tiroler Fachinspektoren für Bewegung und Sport Mag. Reingard Annewanter und Mag. Wolfgang Oebelsberger, ihr Wiener Kollege Dr, Martin Molecz, Geschäftsführer von Chevrolet Austria Mag. Rainer Fillitz, so wie Alois Sparer und Roman Scherer vom Autohaus Reibmayr in Kufstein.

Die nächste Bundesmeisterschaft wurde vom Arbeitskreis Schulbasketball an Niederösterreich vergeben. Sie wird Anfang Mai 2011 in Leobersdorf stattfinden.

Fotos: Johannes Nessizius

ARBEITSKREIS SCHULBASKETBALL
Hubert Kehrer, Geschäftsführer
ÖBV-Schulsportreferent