Sicherheit beim Inline-Skating

Der aktuelle Selbstschutztipp zum Frühjahrsbeginn

Inline-Skating bietet vorzügliche Trainingsmöglichkeiten. Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, sowie koordinative Fähigkeiten können verbessert werden.
Durch Kurvenfahren, Sprünge und Tricks werden Gleichgewicht, Rhythmusgefühl und Orientierungsverhalten bestens geschult.

Achtung:

Jährlich verletzen sich ca. 10.000 der rund 1 Mio. Inline-Skaten so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen.

Die meisten Unfälle sind Einzelstürze.

Etwa die Hälfte der Unfälle passieren beim „normalen“ Fahren.

Die typische Inline-Skate-Verletzung ist der Bruch des Unterarms, des Handgelenks und des Ellbogens.
2/3 der Verletzungen können durch entsprechende Schutzausrüstung vermieden werden

Worauf man achten muss:

• In Österreich gilt grundsätzlich Rechtsverkehr.
• Auf den Fahrbahnen ist Inline-Skating verboten.
• Auf Radfahranlagen ist das Skaten erlaubt:
• nicht jedoch auf Radfahrtstreifen außerhalb des Ortsgebietes.
• Das Benützen von Gehsteigen und Gehwegen ist erlaubt, dabei dürfen Fußgänger weder behindert noch gefährdet werden, ihnen ist grundsätzlich Vorrang zu gewähren.
• Das Fahren mit Inline-Skatern in Wohnstraßen, Fußgängerzonen und für den Verkehr gesperrten Spiel-Straßen ist gestattet.
• Auf öffentlichen Verkehrsflächen ist das Skaten ab 12 Jahren erlaubt, mit Radfahrausweis ab 10 Jahren; In Wohnstraßen besteht kein Mindestalter.
• Werden Fußgänger, Radfahrer oder andere Inline-Skater überholt, so sollte dies immer links erfolgen.
• Das Benützen öffentlicher Verkehrsmittel mit Inline-Skates ist nicht gestattet.

Der SIZ Tipp

• Ausrüstung immer in Ordnung halten: vor allem die Kugellager der Skates regelmäßig reinigen.
• Nur auf Gelände skaten, das den eigenen Fähigkeiten entspricht.
• Immer in kontrollierter Geschwindigkeit skaten und an den erforderlichen Bremsweg denken.
• Die Grundtechniken des Skatens sollen dort geübt werden, wo niemand gefährdet wird (Freizeitflächen für Skater, Skatehallen, Fun-Parks,...)
• Für Skate-Anfänger ist der Besuch eines Kurses sehr zu empfehlen, aber auch Fortgeschrittene können von den Tipps der Profis profitieren.

Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit