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Tirols Mobilitätslandesrat fordert Bund auf, Abgeltung für HeimschülerInnen zu verbessern

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LHStv Steixner: „Benachteiligung der Schüler und Lehrlinge muss ein Ende haben!“
„Für mich ist es absolut nicht einzusehen, warum der Bund aus Heimschülerinnen und Heimschülern Schülerinnen und Schüler zweiter Klasse macht“, ärgert sich Tirols Mobilitätsreferent LHStv Anton Steixner über die derzeitige ÖV-Schülerfreifahrtsregelung des Bundes. Das derzeitige Bundesgesetz sieht nämlich vor, dass eine Freifahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gerade für InternatsschülerInnen mit Einschnitten verbunden ist.

Klare Forderung an den Bund: Änderung des Familienlastenausgleichsgesetzes

Mindestens viermal pro Woche müssen SchülerInnen und Lehrlinge zwischen Wohnort und Schule pendeln, um nach Ansicht des Bundes Anrecht auf die Schülerfreifahrt zu haben. Als Wohnort wird hierbei das Heim oder Internat definiert.

„Somit kommen die Schülerinnen und Schüler zwar unter der Woche zwischen ihrem Heim und der Schule in den Genuss der Schülerfreifahrt. Wenn sie aber am Wochenende Richtung Elternhaus aufbrechen und bei Mutter und Vater Kraft tanken wollen, werden die Jugendlichen zur Kasse gebeten. Das muss ein Ende haben!“, richtet LHStv Steixner die unmissverständliche Forderung nach Wien und appelliert, das hierfür anzuwendende Familienlastenausgleichsgesetz zu ändern.

Gleicher Zugang zu Bildung für alle SchülerInnen

Rund 3.000 SchülerInnen sind in Tirol auf ein Heim oder ein Internat angewiesen. Hinzu kommen noch etwa 4.500 Lehrlinge, die während der Berufschule bis zu zehn Wochen in Internaten unterkommen müssen.

„In vielen Fällen trifft die unzureichende Freifahrtsregelung Familien aus dem ländlichen Raum. Am Land gibt es naturgemäß ein nicht so dichtes Schulangebot wie in städtischen Gebieten. Als Vertreter des ländlichen Raumes lasse ich es aber nicht zu, dass strukturschwächere Gebiete hier einmal mehr schlechter gestellt werden. Bildung ist unser höchstes Gut. Und der Zugang zu Bildung muss für alle Schülerinnen und Schüler gleich sein. Das muss auch der Bund einsehen“, so Tirols Mobilitätslandesrat, der bereits mehrmals in Wien auf dieses Unrecht hingewiesen hat.

Foto: Land Tirol


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